Goldbach diskutierte Zielgruppenansprache
Der Vermarkter lud zum Round Table ins Lighthouse 10 des Haus des Meeres.
„Die Ansprache relevanter Zielgruppen in der richtigen Situation auf dem passenden Screen wird zur zentralen Herausforderung im digitalen Marketing. Mit dem Round Table wollen wir eine Plattform bieten, um dieses komplexe Thema aus unterschiedlichen Perspektiven zu beleuchten und gemeinsam neue Lösungsansätze zu finden“, leitete Gastgeber Josef Almer, Geschäftsführer von Goldbach Austria, den Abend ein. Und gleich in medias res über. Denn zum Thema Spezifisch. Relevant! Zielgruppenansprache weitergedacht. Und umgesetzt. lud der Vermarkter Experten als Keynote-Speaker.
Den Auftakt machte Ruth Pauline Wachter, Change Catalyst, die sich unter dem Titel Der Mut zum Verlernen: Status-quo-bias überwinden, um auch morgen noch erfolgreich zu sein mit der Bedeutung von Innovationsbereitschaft, besonders in der dynamischen Medienlandschaft, beschäftigte. Sie favorisiert das PARC-Modell. Also die Kombination aus den richtigen Menschen in den richtigen Positionen, das Nutzen von Daten und Tools, kontinuierliches Anpassen und die entsprechende Corporate Culture.
Obscura-Geschäftsführer Christian Gstöttner stellte unter dem Motto Relevanz für Marken durch Kreation kreative Ansätze für mehr Zielgruppenrelevanz vor. Er betonte, dass Performancemarketing zwar Standard sei, sich Marken jedoch zunehmend durch aufmerksamkeitsstarke Kreation differenzieren müssten.
Einblicke in die Möglichkeiten von smartDCO (Dynamic Creative Optimization) gab schließlich AIM3-Geschäftsführer Sebastian Gutmann. Diese Technologie verspricht, Werbemittel in Echtzeit an situative Faktoren wie Ort, Zeit oder Temperatur anzupassen und so maximale Relevanz über alle digitalen Kanäle hinweg zu ermöglichen.
Im Round Table mit den Screen-Experten des Goldbach Austria-Teams, Sandra Callender, Marcus Zinn und Michael Aistleitner, wurden unter dem Motto Spezifisch und relevant auf allen Screens crossmediale Umsetzungsbeispiele vorgestellt. Diese sollten das Zusammenspiel von Technologie und Kreation demonstrieren. Ein zentraler Punkt dabei ist der Übergang vom kanalbasierten Denken hin zu screenübergreifenden Kampagnen.
Schließlich landete man bei der Frage, ob mit One2SpecificMany ein neuer Standard in der Zielgruppenansprache etabliert worden sei. Einig war man sich darüber, dass Kreation und Technologie einander brauchen und die Zusammenarbeit mit allen relevanten Akteuren von Mediaagentur über Vermarkter bis zum technologischen Dienstleister, sowie die frühzeitige Einbindung der Kreation die besten Ergebnisse hervorbringen.
„Veränderung ist wichtig und betrifft uns alle – besonders im digitalen Zeitalter, das fortlaufend neue technologische Möglichkeiten hervorbringt. Umso mehr schätzen wir den Mut unserer Kunden und Partner, mit denen wir uns gemeinsam aus der Komfortzone bewegen und innovative Wege beschreiten können“, resümierte Almer schließlich die Veranstaltung.
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