Ein TV-Marathon kann unerfreuliche Nebenwirkungen hervorrufen. Sogar bei spannenden Darbietungen, beweist nun eine neuseeländische Studie. Das sogenannte Binge-Watching erfordert meist zu lange und stetige Sitzphasen. Das gesunde Abrufen mehrerer Serienfolgen an einem Stück bedarf daher gewisser physischer Aktivitäten. Interventionen, welche die körperliche Starre unterbrechen, konnten laut jener Untersuchung das kardiometabolische Wohlbefinden der Studienteilnehmer deutlich erhöhen.
Während sich Konsumenten in Form halten sollen, können ihre Programmversorger von Ruhe bestenfalls träumen. Atempausen sind heute auf dem Streaming-Markt selten. Es ist ein Wettbewerb, der das geschäftliche Adrenalin auf Höchststand hält. Schließlich verspricht die Sparte gutes Geld, speziell seit die Pandemie das Geschäft ordentlich angekurbelt hat. In Zeiten des Lockdowns waren jede Menge Filme und Serien zu jeder Zeit eine willkommene Abwechslung. Dieses Verhalten ist nach der Pandemie geblieben: Online-Bewegtbild liegt weiterhin im Trend.
Trotzdem ist der große Boom abgeflacht, gute Einnahmen sind jedoch möglich. Zumindest im Hause Netflix: Der Branchenpionier hat im vierten Quartal des Vorjahres mehr Abonnenten an Land gezogen als von Börsenprofis vorhergesagt. Das Rennen geht also munter weiter: Immer mehr ambitionierte Vertreter des Neo-Fernsehens rangeln um jeden Vertrag und eine stabile Position im Wettbewerb. Dadurch befindet sich die Sparte jetzt konstant im Zeichen von Veränderung und unter sehr hohem wirtschaftlichen Druck…
Von Christian Prenger
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