Beschlossen wird heute die Einrichtung des neuen Fördertopfs für Qualitätsjournalismus. Er soll mit jährlich 20 Millionen Euro dotiert werden, wobei etwas mehr als 1,5 Millionen von der Presseförderung umgeschichtet werden. Die Mittel sollen nicht nur Printmedien, sondern auch reinen Online-Medien zugute kommen, sofern sie bestimmte Kriterien – wie mindestens 150.000 Unique-User pro Monat – erfüllen, ein breites inhaltliches Informationsspektrum anbieten und mindestens drei hauptberuflich tätige Journalisten beim Medium beschäftigt sind. Tageszeitungen müssen jedenfalls sechs hauptberuflich tätige Journalisten beschäftigen, Wochenzeitungen und Magazine mindestens zwei, um anspruchsberechtigt zu sein. Grundsätzlich nicht förderwürdig werden Parteimedien und Nachrichtenagenturen sein.
apa