Spatt: Wollte den Weg nicht weitergehen
Nicht gerade viel hat Georg Spatt in den Medien zu seinem Abgang bei kronehit verlauten lassen. Doch ExtraDienst hat ihm einiges entlockt. Und mit dem Satz „Georg Spatt ist ein unmöglicher Mensch. Weil es unmöglich ist, ihn in ein Joch einzuspannen“ könnte er durchaus leben.
Nicht lange hielt es den Ex-Ö3-Chef bei kronehit. Seine Gründe für den Abgang legte er gegenüber ExtraDienst so dar: „Ich bin Programmmacher. Doch das Programm steht in der Planung und Politik hier nicht annähernd in der Priorität, die ich für notwendig halte.“ Daher habe er beschlossen: „Ich will den Weg so nicht weitergehen“.
Die Trennung erfolge aber ohne Konflikte, betont Spatt. Er habe seine Bedenken mit den kronehit-Chefs Philipp König und Mario Frühauf besprochen und ihnen seinen Entschluss mitgeteilt.
Ergebnis des Gespräches: Spatt bleibt bis Ende November an Bord und bringt noch die Herbstkampagne des Senders on Air. Die will kronehit als den Nummer Eins-Musiksender, der auch Spaß macht, positionieren. kronehit sei nicht der Sender, der über seine regionale oder Informationskompetenz punkte, so Spatt. Sondern ganz massiv über sein Musikprogramm.
Und was er selber in Zukunft vorhabe? Spatt will den Weg in die Selbständigkeit einschlagen. „Ich möchte nicht in einer Hierarchie arbeiten“, konkretisiert er. Sondern verschiedene Beratungs-Projekte in Angriff nehmen. „Ich würde gerne journalistisch tätig werden. Oder in der Werbung etwas machen.“ Das sei in den letzten 20 Jahren nicht möglich gewesen, da er immer eine Management-Funktion bekleidet habe. „Ich würde gerne zu meinem Beruf zurückkehren“, drückt Spatt seinen Zukunfts-Aspekt zusammenfassend aus.
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