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Konkurrenz zu stark für ESC-Moderator JJ

Eigentlich wollte unser Sieger mit Conchita gemeinsam moderieren, aber Tom Neuwirth hat anderes vor.

09.09.2025 15:45
Redaktion
© ORF/Titzer
70. Eurovision Song Contest auf ORF mit Andi Knoll und Tom Neuwirth in tragenden Rollen

Nicht der ORF überbrachte ihm die schmerzliche Nachricht, sondern die Organisatoren höchstpersönlich: Wie ESC-News auf Instagram (Heute hat berichtet) bekannt gab, kann sich JJ seinen Traum als Moderator des Eurovision Song Contest an den Hut schreiben. Dabei wäre er nicht der erste siegreiche Performer gewesen, der den frischen Fame in seinem Heimatland in dauerhaftes Promi-Glück ummünzen durfte.

Ungewöhnlich ist es allemal, dass ein ESC-Gewinner öffentlich den Wunsch äußert, die Show im Folgejahr zu moderieren. In der Geschichte des Bewerbs kam das nur selten vor. Eine bekannte Ausnahme war Måns Zelmerlöw, der 2015 in Wien siegte und 2016 tatsächlich als Moderator in Stockholm auf die Bühne zurückkehrte.

Conchita Wurst wiederum erhielt nach ihrem Triumph 2014 in Kopenhagen beim Wiener Heim-ESC 2015 keine Hauptrolle am Moderationstisch, sondern wurde als „Green Room Host“ eingesetzt. Auch hier wurde damals gemunkelt, dass Tom Neuwirth ursprünglich selbst Ambitionen auf die große Bühne hatte.

Eingespieltes Duo

Spekulationen drehen sich nun um jene ORF-Stars, die in die Schuhe passen und deren Können und Salär darauf ausgerichtet ist, vor einem Millionenpublikum taktvoll zu moderieren: Andi Knoll, seit Jahren unverzichtbare ESC-Stimme Österreichs, und Mirjam Weichselbraun, das natürliche “Landmädel” aus der Fernsehwerbung und Top-Moderatorin, sind ganz heiße Kandidaten

Conchita Wurst, die 2014 selbst den Titel geholt hat, könnte diesmal ein Upgrade erhalten und noch stärker eingebunden werden als beim letzten Mal. Und für JJ gibt es sicher auch irgendwo ein Platzerl: Im Fernsehen oder Backstage bei den Künstlern, wo er mit seiner Sieger-Trophäe selbst wie eine Trophäe verehrt wird.

Momentan spricht viel dafür, dass Knoll eine tragende Rolle im Moderationsteam übernehmen wird. Er gilt als sicherer Anker, wenn es darum geht, ESC-Publikum und Live-Megaproduktion souverän zusammenzuführen.

Traditionspartner

An der Seite Knolls bei den Hauptübertragungen könnte erneut Mirjam Weichselbraun stehen. Ihre gemeinsame Routine – vom Opernball bis zu Dancing Stars – bietet dem ORF die Garantie einer eingespielten Moderationsdynamik. Für den Sender wäre es die naheliegende Lösung: Verlässlichkeit, Professionalität und ein bereits erprobtes Duo, das international anschlussfähig ist.

Außenseiterchancen

Doch auch andere Namen tauchen immer wieder in den Überlegungen auf. Silvia Schneider etwa, die in den vergangenen Jahren ihre TV-Präsenz konsequent ausgebaut hat, könnte versuchen, sich als Kandidatin ins Gespräch zu bringen. Ob es ihr diesmal gelingt, in die erste Reihe vorzurücken, hängt nicht zuletzt davon ab, welche Wahl die Programmverantwortlichen in puncto Ausstrahlung einschlagen.

(red)

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