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X im Kampf gegen Kindesmissbrauch

100 Moderatoren im neuen „Trust and Safety Center of Excellence“ sollen Inhalte zu sexuellem Missbrauch an Kindern überprüfen und löschen
© Adobe Stock

Die Kurznachrichten-Plattform X, vormals Twitter, will verstärkt gegen sexuellen Kindesmissbrauch vorgehen. Dementsprechend plant der Konzern unter der Leitung von Elon Musk nun die Eröffnung eines Büros im US-Bundesstaat Texas zur Bekämpfung von illegalen Inhalten dieser Art. Unter dem Namen „Trust and Safety Center of Excellence“ werde X 100 Moderatoren einstellen, die entsprechende Postings von der Plattform entfernen sollen, wie Betriebsdirektor Joe Benarroch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP in einer Mail erklärte.

Dieser erklärte weiteres, dass man zwar keinen Geschäftszweig habe, der sich auf Kinder konzentriert – immerhin könnten sich Kinder unter 13 Jahren erst gar nicht auf der Plattform anmelden und jene zwischen 13 und 17 Jahren würden speziellen Schutz unterliegen, wie etwa strengeren Datenschutzbestimmungen oder dem Ausblenden von Werbeanzeigen. Allerdings sei es wichtig, dass Unternehmen diese Investitionen tätigen, „um Straftäter davon abzuhalten, unsere Plattform für jegliche Verbreitung oder Beschäftigung mit Inhalten über die sexuelle Ausbeutung von Kindern zu nutzen“.

Der Zeitpunkt für diese Ankündigung der Plattform ist nicht unbedeutend, erfolgte sie doch kurz vor einer Anhörung vor dem Justizausschluss des US-Senats: Vertreter großer Internetplattformen wie Meta, TikTok, Discord, Snap sowie X werden in kürze zum Thema Missbrauch an Kindern aussagen müssen.

APA/Red.

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