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Sanierungsplan für Österreichischen Wirtschaftsverlag angenommen

Gläubiger stimmten Gesamtquote von 40 Prozent mehrheitlich zu.
Screenshot

Der Österreichische Wirtschaftsverlag ist insolvent, am Handelsgericht Wien haben die Gläubiger am Montag einem Sanierungsplan mit einer Gesamtquote von 40 Prozent zugestimmt. Wie der Gläubigerschutzverband KSV1870 mitteilte, ist die Quote in mehreren Teilen innerhalb von zwei Jahren zahlbar. Eine erste Teilquote in Höhe von 27 Prozent soll rasch ausgeschüttet werden, weitere Quoten sollen aus dem Fortbetrieb des Verlags erwirtschaftet werden.

Der Verlag publiziert Fachmagazine aus den Bereichen Wirtschaft, Handel, Gastronomie, Bau und Automotive, entwickelt Software und bietet Fortbildungen an. Als Gründe für die finanziellen Probleme werden Umsatzrückgänge in Folge der COVID-19-Pandemie, sowie des Russland-Ukraine-Krieges und die Preiserhöhungen am Rohstoff- und Energiemarkt angeführt.

Laut KSV sind aktuell 130 Gläubiger betroffen, die Forderungen belaufen sich auf rund 2,5 Mio. Euro. Bei der Eröffnung des Sanierungsverfahrens im Juni berichteten AKV und KSV noch von rund 230 betroffenen Gläubigern, die Forderungen lagen zu diesem Zeitpunkt bei ca. 4,3 Mio. Euro, die gegenüberstehenden Aktiva wurden auf 2,4 Mio. Euro geschätzt.

 

apa

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