Rochaden im Presseteam von Meinl-Reisinger
Veronika Dolna-Gruber übernimmt von Julian Steiner die Kommunikationsagenden der Außenministerin.

Mit 7. Juli übernimmt die frühere Innenpolitik-Journalistin Veronika Dolna-Gruber die Kommunikation für Außenministerin Beate Meinl-Reisinger. Gemeinsam mit Clemens Gaiger soll sie künftig als zentrale Ansprechperson für Medien fungieren – und füllt damit die Lücke, die der Abgang von Julian Steiner hinterlässt.
Journalistische Erfahrung
Dolna-Gruber bringt nahezu zwei Jahrzehnte Erfahrung im Politikjournalismus mit. Sie war unter anderem für News, Die Furche und die Kleine Zeitung tätig, wo sie zuletzt das Innenpolitik-Ressort leitete. Nach ihrem Wechsel zu einer wiennahen Innovationsagentur verantwortete sie dort den Aufbau der strategischen Kommunikation. Ihre neue Funktion im Kabinett der Außenministerin markiert nun den endgültigen Übergang aus dem Journalismus in die politische Öffentlichkeitsarbeit.
Steiner zieht sich zurück
Der bisherige Sprecher und langjährige Vertraute Meinl-Reisingers, Julian Steiner, verlässt das Außenministerium und nimmt laut eigenen Angaben eine neue Herausforderung in der Privatwirtschaft an. Steiner kommunizierte seit 2017 in verschiedenen Funktionen für die Neos, organisierte Wahlkämpfe und galt als prägende Figur im pinken Kommunikationsapparat. Auf „X“ bezeichnete er den Einstieg ins Ministerium als „Krönung“ seiner bisherigen Laufbahn – und kündigte gleichzeitig an, dass es für ihn Zeit sei, neue Wege zu gehen.
Presseteam strukturiert sich neu
Neben Dolna-Gruber bleibt Clemens Gaiger fixer Bestandteil des Presseteams. Der frühere Neos-Klubsprecher war zuletzt im Polizeidienst tätig, ehe er nun wieder in die politische Kommunikation zurückkehrte. Ergänzt wird das Team weiterhin durch Elias Vonmetz, der sich vor allem um außenpolitische Themen kümmern soll, sowie durch die Sprecher des Ministeriums, Clemens Mantl und Alena Baur.
Ein Team in Bewegung
Mit Dolna-Gruber und Gaiger setzt die Ministerin auf ein Presseteam, das über strategisches Feingefühl verfügt. Beide bringen Erfahrung im Newsroom mit und haben einen guten Draht zu den Redaktionen. Gefragt ist auch ein klares Verständnis für die politische Linie – und die Überzeugung, diese kommunikativ wirksam nach außen zu vertreten.

(PA/red)