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PR-Branche sieht Potenzial in KI

Künstliche Intelligenzen bieten große Möglichkeiten für die PR-Branche - ausreichendes Wissen und Fähigkeiten fehlen jedoch.
©unsplash

Künstliche Intelligenz wird heutzutage in unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt und bietet weitreichende Möglichkeiten.

Die Zuversicht hinsichtlich Künstlicher Intelligenz (KI) und Big Data in der PR-Branche ist groß – und das obwohl die technischen Kenntnisse der PR-Profis meist überschaubar sind. Das bestätigte jüngst eine Studie des Chartered Institute of Public Relations (CIPR) und der University of Huddersfield, in der 280 PR-Menschen im Zeitraum zwischen Juni und Juli 2021 befragt wurden. Laut den Experten sei dies ein Weckruf für die Branche, die Entwicklung nicht weiterhin zu verschlafen.

„Vor zwei Jahren haben wir gesagt, dass PR droht, in die technologische Zukunft schlafzuwandeln“, sagt Anne Gregory, Emeritus Professor für Corporate Communication in Huddersfield. Geändert habe sich daran leider wenig. So haben 43,2 Prozent der PR-Profis nur begrenzte Kenntnisse im Bereich KI sowie fehlende Zuversicht bezüglich deren Nutzung. Schlappe 13,9 Prozent in der Branche fühlen sich wohl mit diesem Thema. Dennoch sieht ein beträchtlicher Teil der Befragten Chancen in den Möglichkeiten der neuen Technologie. Dementsprechend sind 38.9 Prozent „begeistert“ von Künstlicher Intelligenz, 3,9 Prozent fühlen sich „überwältigt“. Der Mangel an Fachwissen ist allerdings groß: Drei von zehn Personen geben an, dass sie KI-Technologien zwar kennen – jedoch haben sie keine Ahnung, wie man sie in der Praxis benutzen könnte. Nur etwa jeder Fünfte ist der Meinung, über die Bedeutung von KI und Big Data für Kommunikationsberufe tatsächlich im Bilde zu sein.

Zwischen Optimismus und Angst

„In der PR-Branche gibt es sichtlich eine Mischung aus Optimismus und Angst im Bezug auf KI“, meint Andrew Bruce Smith, Chair der CIPR-Panel „AI in PR“. Die positiven Aspekte betreffen vor allem das Potenzial und die Möglichkeiten, die neue Technologien mit sich bringen, während die Sorgen in einer etwaigen schwindenden Bedeutung der PR-Fachleute gründen. Die Bereitschaft zu lernen sei zwar vorhanden, befinden sich aber im Kampf mit Zeitdruck und fehlenden Fertigkeiten. Dem Experten zufolge sei es allerdings keine Option, sich nicht mit dem Thema auseinanderzusetzen, denn: „KI beeinflusst bereits jeden Bereich der PR von strategischer Planung bis hin zur Content-Erstellung.“

Pressetext/Red.

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