Der gibt dafür eine andere Position auf: Jene des stellvertretenden Chefredakteurs. Behält allerdings die Geschäftsführung des profil. Auch Kralinger bleibt Geschäftsführer – und zwar der Mediaprint.
Im Kurier war er mehr als 16 Jahre und damit seit 2007 als Geschäftsführer tätig. „In den nächsten Monaten sind weitreichende Entscheidungen für die langfristige Ausrichtung zu treffen. Ich habe ich daher im besten Einvernehmen mit den Eigentümern entschlossen, diese Aufgabe in jüngere Hände zu legen“, so Kralinger. Unter ihm wurde das Portfolio des Kurier Medienhauses etwa um futurezone.at, film.at, events.at und k.at ergänzt. Ein Digitalabo wurde 2020 etabliert.
Grasl zeigte sich überzeugt, dass das Kurier Medienhaus mit seinen Marken die besten Voraussetzungen habe, die Herausforderungen der Gegenwart zu bewältigen: „Jetzt geht es darum, ganz konsequent die eingeschlagenen Wege der Digitalisierung, Kundenorientierung und Qualität fortzusetzen.“ Die Medienbranche stehe vor dem „größten Umbruch aller Zeiten“. „Diesen zu managen ist nicht nur Herausforderung, sondern große Verantwortung für diese wichtige Institution unserer Demokratie“, hielt der 50-Jährige fest.
apa/red