Kein A1, kein Problem – GGK sagt Top-Kunden ab
Nach neun Jahren endet die Zusammenarbeit von GGK mit A1, die Agentur setzt nun auf frischen Aufbruch.

Neun Jahre lang prägte GGK die Kommunikation von A1, nun schlägt die Wiener Agentur ein neues Kapitel auf. Die Entscheidung, nicht mehr am aktuellen A1-Pitch teilzunehmen, markiert einen klaren Schnitt – und wird intern als Chance gesehen.
Neun Jahre A1-Geschichte
Zu den Meilensteinen der Kooperation zählen die Neupositionierung von A1 als Enabler, die Einführung von 5G und Glasfaser in Österreich sowie internationale Kampagnen für Tochtergesellschaften im Ausland. „Wir haben Kampagnen geschaffen, die weit über den Moment hinaus Wirkung gezeigt haben“, resümieren die Geschäftsführer Michael Kapfer und Dieter Pivrnec.
Neuer Kreativer
Mit dem Abschied von A1 rückt die Neuausrichtung in den Vordergrund. GGK setzt auf Agilität, Kreativität und Mut, um künftig andere Marken zu betreuen. Dafür wurde das Team gezielt erweitert: Helmut Stekl übernimmt die Rolle des Executive Creative Director und soll gemeinsam mit COO Bernd Weninger die Verbindung von Strategie und Kreation stärken.
„Das Ende dieses Kunden ist der Beginn einer Zusammenarbeit mit einem anderen Kunden, bei der wir die Expertise und Erfahrung aus neun Jahren A1 perfekt einsetzen können. Mehr dazu bald!“, so Kapfer und Pivrnec, die sich kämpferisch zeigen.
See you next time
Der Verlust großer Etats ist für Werbeagenturen fast immer auch mit Stellenabbau verbunden – es sei denn, es gelingt rasch, einen gleichwertigen Ersatz an Land zu ziehen. Für die Branche ist das Routine: Einige wechseln nahtlos zur Nachfolgeagentur, andere hoppen zur nächsten Top-Adresse. Manche Altgediente wiederum werden aus dem Agenturgeschäft katapultiert, weil sie zu teuer oder schlicht zu wissend geworden sind. Dass es auch bei GGK zu Einschnitten kommt, wäre daher keine Überraschung.
(PA/red)