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Italien: ChatGPT verstößt gegen Datenschutzregeln

Garante leitete Untersuchungen gegen OpenAI in die Wege
© Adobe Stock

Die Befürchtungen, KI-Chatbots wie ChatGPT würden gegen Datenschutzbestimmungen verstoßen, ist seit Aufkommen des KI-Hypes ein weitreichendes Thema. In Italien sei nun eben dieser Fall eingetreten: Laut der italienischen Datenschutzbehörde Garante verstoße die Software von OpenAI gegen europäisches Recht.

Aufgrund datenschutzrechtlicher Bedenken hatte Italien den Zugang zu ChatGPT bereits im Frühjahr 2023 kurzzeitig blockiert. Um die Sperre aufzuheben, hatte OpenAI einigen Auflagen zustimmen müssen, woraufhin der Chatbot letztlich wieder verfügbar war. Im Zuge dessen leitete Garante allerdings Untersuchungen ein, weil sie in mindestens einem Fall Verstöße gegen das europäische Datenschutzrecht vermutete. Dies habe sich nun bewahrheitet, schließt die Behörde.

Ein derartiger Verstoß könne mit bis zu vier Prozent des weltweiten Jahresumsatzes des Unternehmens geahndet werden. OpenAI könne nun binnen 30 Tagen zu den Untersuchungsergebnissen Stellung nehmen, wie die Garante am heutigen Montag mitteilte.

APA/Red.

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