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Digitale Sport-Fans investieren Zeit und Geld

3.000 US-Amerikaner teilgenommen - Mediennutzung bei den Jüngeren vor einem Umbruch
©unsplash

Der Sport steht am Beginn einer immersiven Ära, in der engagierte Fans dazu bereit sind, viel Zeit und Geld in ihr Fan-Dasein zu investieren, zeigt eine neue Umfrage von Deloitte. An der Umfrage haben rund 3.000 US-Amerikaner teilgenommen, die zu ihrem Verhalten zu Hause und bei Sportveranstaltungen befragt wurden. 71 Prozent aller Fans sagen, dass sie sich am liebsten Live-Events anschauen. Dieser Prozentsatz fällt jedoch bei den jüngeren Fans der Gen Z und den Millennials auf 58 Prozent.

Daddeln nebenbei

Werden Sportereignisse zu Hause geschaut, sagen 77 Prozent aller Fans, dass sie daneben mindestens eine weitere mit diesem Content stehende Aktivität ausüben. Dazu gehören Statistiken der Spieler, die Nutzung von sozialen Medien, das Spielen von Fantasy Sports, das Wetten auf das aktuelle Spiel oder das Beobachten eines anderen Sportereignisses auf einem weiteren Gerät.

Mehr als 90 Prozent der Fans, die zur Gen Z gehören, nutzen soziale Medien, um Sportinhalte zu konsumieren. Dazu gehören Clips und Höhepunkte des Spiels, Live-Events, Interviews mit Sportlern und ihre Postings. Für immer mehr Fans gehören auch Wetten dazu. Rund 50 Prozent der jüngeren Menschen wünschen sich, dass während eines Events auch ein Wetten auf verschiedene Aspekte des Spiels in Echtzeit per Handy möglich wird.

Bei den Fans der Gen Z spielt laut der Umfrage die soziale Interaktion eine entscheidende Rolle. 61 Prozent der Gen Z schauen sich Spiele zu Hause gemeinsam mit anderen Personen an. 38 Prozent dieser Altersgruppe sagt, dass die Möglichkeit, zu Hause gemeinsam Sport zu schauen, sie eher dazu motivieren würde. Für 25 Prozent ist das gemeinsame Sporterlebnis der Aspekt, den sie am meisten genießen. Diese Ergebnisse belegen die Bedeutung sozialer Verbindungen, die persönlich oder online stattfinden. Über 90 Prozent der Fans in der Altersgruppe Gen Z nutzen soziale Medien, um Sportinhalte zu sehen.

Streaming nimmt zu

Zusätzlich hat sich das Mediennutzungsverhalten beim Sport verändert. 74 Prozent schauen sich die Spiele noch zu Hause vor dem Fernseher an. Bei den jüngeren Fans der Gen Z und den Millennials sinkt der Anteil auf 60 Prozent. An erster Stelle steht aber immer noch das Spiel. 46 Prozent geben an, dass sie ein Sportereignis eher zu Hause anschauen, wenn sie ein großer Fan eines Sportlers oder des beteiligten Teams sind.

45 Prozent geben auch an, dass sie das Ereignis von zu Hause aus verfolgen, wenn dieses Spiel wichtig oder von großer Bedeutung ist. Dazu kommt, dass auch das Streaming von Inhalten immer beliebter wird. Bereits 30 Prozent aller Fans verfügen über einen entsprechenden Zugang zu Inhalten. Bei den Millennials ist dieser Prozentsatz mit 46 Prozent erneut deutlich höher.

PTE/Red.

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