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Apple: Foxconn-Unruhen könnten iPhone-Produktion drücken

Aufgrund wiederholter Unruhen kommt es derzeit zu Produktionsausfällen in China.
©pexels

Die iPhone-Produktion könnte um sechs Millionen Geräte gedrückt werden.

Wie ein Insider verlauten ließ, könnten die Produktionsausfälle im Foxconn-Werk in China die iPhone-Produktion deutlich drücken. So könnten fast sechs Millionen weniger Geräte produziert werden als geplant. Aufgrund von Corona-Maßnahmen war es zuletzt häufiger zu Unruhen gekommen. Wie die Nachrichtenagentur Bloomberg am Montag mit Bezug auf eine mit der Sache vertrauten Bezug berichtete, entwickle sich die Situation aber dynamisch, die Schätzung für den Ausfall könne sich also noch ändern. 

Dies hänge vor allem davon ab, wie schnell die Beschäftigten zu ihrer Arbeit zurückkehrten. Sollten weitere harte Corona-Lockdowns auf das Land zukommen, könnte sich die Produktionslücke aber auch vergrößern. 

Die strikten Corona-Maßnahmen hatten in dem Werk, welches das größte iPhone-Werk der Welt ist, in den letzten Wochen häufiger zu Protesten und Ausschreitungen geführt. Das Werk beschäftigt rund 200.000 Mitarbeitende und stellt einen Großteil der iPhone 14 Pro und Pro Max her.

Aus Angst vor einer Infektion und den strikten Maßnahmen hatten tausende Beschäftigte das Werk verlassen. Daraufhin hatte Foxconn versucht, die Angestellten mit Aussicht auf höhere Löhne zurückzuholen. 

Die Proteste gegen die Corona-Maßnahmen dauern auch zum Start dieser Woche noch an. Am Montagmorgen ging ein Großaufgebot der Polizei in Peking gegen Hunderte Protestierende vor. Als Symbol des Widerstands gegen die Zensur hielten viele Demonstranten leere weiße Blätter in die Höhe und riefen Aussagen wie „Hebt den Lockdown auf“ und „Wir wollen keine PCR-Tests, wir wollen Freiheit“. Seit der Demokratiebewegung 1989, ist diese Protestwelle die größte in China. 

APA/Red. 

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