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Alles Logo, oder was?

Die Mikado-Missgeburt erstrahlt die Wiener Innenstadt
© Michael Kapfer

Und es kam so, wie viele prophezeit hatten. Und wie ich befürchtete. Endlich konnte ich mit Ski-Austria-Präsidentin Roswitha Stadlober telefonisch sprechen. Ob ihr denn unser Logo gefällt? Ob sie denn darüber nachdenkt – wobei wir uns selbst vorstellen könnten, ihr dieses Logo kostenfrei zur Verfügung zu stellen – die Mikado-Missgeburt durch unser elegantes S von Nick Eder zu ersetzen.

Nein, die Sache sei für sie durch. Erledigt. Stadlober wörtlich: „Wir sind mit unserem Logo sehr zufrieden und sehr glücklich.“ Auf meinen Einwand, dass es eigentlich nicht darum geht, ob sie als Ski-Austria-Präsidentin oder der Vorstand ihres Vereins damit glücklich sind, sondern wie die Österreicher dazu stehen (und die sind – wie unsere Umfrage zeigt – gar nicht glücklich mit dem Mikado-Unding), mischte sie alle Argumente weg.

Danach plauderten wir launig über ihre Kindheit. Darüber, dass sie ehrenamtliche Präsidentin sei. Und damit war das Gespräch auch schon beendet.

Auf eine weitere Antwort seitens der Ski-Austria-Anwälte, wie das alles weitergeht in Sachen Löschung des Logos, wartet Nick Eder noch immer. Der sich übrigens sein Logo ohne den „Ski Austria“-Begriff zusätzlich schützen ließ. Nur für den Fall…

Und dann der Schock in der Vorweihnachtsstimmung. Irgendwie verbreitet sich das ungenießbare Stäbchen-Gericht jetzt sogar schon in der Wiener Innenstadt. Bei der Weihnachtsbeleuchtung. Und die Stäbchen, die dir hier im Hals aufstoßen, durchbohren jetzt – weihnachtlich – auch schon unseren Rücken von oben.

Da fühlst du dich verfolgt…

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