Nachdem der US-amerikanische Streamingdienst Netflix im vergangenen Monat bereits 150 Mitarbeiter entlassen hat, folgt nun die zweite Kündigungswelle: Weitere 300 Stellen wurden abgebaut. Das entspreche rund vier Prozent der gesamten Belegschaft des Konzerns. Die meisten Jobs wurden in den USA gestrichen.
Als Grund für diese Entscheidung gibt Netflix an, die Kosten in Einklang mit dem schwächelnden Umsatzwachstum bringen zu müssen. So seien im ersten Quartal des Jahres sogar die bisher eigentlich stetig steigenden Nutzerzahlen zurückgegangen. Aber auch die zunehmende Konkurrenz trifft den Streaming-Giganten hart: Amazon Video, Apple TV+ und Disney+ wachsen rasant. Vor allem letzterer konnte sich seit seiner Markteinführung vor nur rund zwei Jahren einen Platz an der weltweiten Spitze der Streamingdienste erkämpfen. Zusätzlich zu all dem ist natürlich auch Netflix nicht vor der hohen Inflation und der Wirtschaftsabkühlung gefeilt.
APA/Red.