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WKW-Bauer: Lockdown-Verlängerung trifft Werbebranche hart

Fachgruppen-Obmann für dringende Investitionen im Digitalbereich.
© Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation Wien

„Ein Jahr Pandemie und kein Ende in Sicht“, so analysiert Jürgen Bauer, Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation, die aktuelle Situation in Wien. Für seine rund 11.600 Mitglieder werde es nach einem Jahr Pandemie von Tag zu Tag schwerer, die Auftragsbücher zu füllen.

Der erneute harte Lockdown im Osten wirke sich massiv auf die wirtschaftliche Situation der Betriebe aus. Zum ohnehin geschlossenen Tourismus und der gesperrten Gastronomie kommt nun der Handel hinzu, was unzählige Agenturen und EPUs erneut hart treffe. Eine Analyse des zweiten Lockdowns in Form des Werbeklimaindexes zeige den Effekt: Jänner 2021 meldeten fast 60 Prozent der Unternehmer aus der Branche eine Verschlechterung der Auftragslage. „Als Dienstleister können wir ohne unsere AuftraggeberInnen nicht überleben“, so Bauer.

„Als Obmann der Branche kämpfe ich derzeit für mehr Investitionen. Von Online-Shops über Social Media-Auftritte bis zur kompletten virtuellen Neuerfindung, die Branche ist Feuer und Flamme, mit innovativen digitalen Ansätzen den Unternehmen unter die Arme zu greifen. Gerade digital ist alles möglich, solange unsere Auftraggeber genügend Geld zum Investieren haben“, so Bauer. Und weiter: „Weitere Förderungen im Digitalisierungsbereich sind nötig, denn viele Unternehmen erfinden sich gerade digital neu. Dabei fehle diesen aber oft das nötige Geld, um die Digitalisierung voranzutreiben. Damit solche Investitionen leistbar sind und es dadurch zu einer Win-Win-Situation für AuftraggeberIn und AuftragnehmerIn kommt, braucht es Unterstützungen. Ich bin deshalb im laufenden Kontakt mit der Stadt Wien, um hier möglichst rasch etwas auf die Beine zu stellen.“

 

PA/Red.

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