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US-Medien: Viele Entlassungen im Jänner

Im US-amerikanischen Mediensektor verloren im vergangenen Monat 836 Menschen ihren Job
© Adobe Stock

Die meisten Stellen wurden aufgrund von „Umstrukturierungen“ abgebaut, statuieren die befragten Unternehmen – aber auch KI spielt eine Rolle

In US-amerikanischen Medienhäusern hagelte es im Jänner außergewöhnlich viele Entlassungen. Wie eine Studie von Challenger, Gray & Christmas jüngst erfasste, sind alleine im ersten Monat diesen Jahres 528 Jobs im News-Sektor der USA verloren gegangen. Unter Betrachtung des gesamten Mediensektors fällt die Zahl auf 836 abgebaute Arbeitsplätze. Zu den Redaktionen, die am stärksten von der Entlassungswelle betroffen waren, gehört etwa die „Los Angeles Times“, die am 25. Januar 115 Arbeitsplätze abbaute – das entspricht etwa 20 Prozent des Personals.

Aber auch andere Branchen hatten mit Entlassungen zu kämpfen. Die meisten Arbeitsplätze wurden im Finanzsektor eingespart: Dort wurden im Jänner 23.238 Menschen entlassen. Im Technologiesektor war die Zahl mit 15.806 Kürzungen ebenfalls deutlich höher als im Vormonat.

Ein Großteil der Unternehmen gab gegenüber den Studienautoren an, die meisten Jobs aufgrund von „Umstrukturierungen“ zu streichen. Darunter fallen 28.329 Stellen. Weitere 14.555 Arbeitsplätze gingen durch die vollständige Schließung von Betrieben verloren. Aber auch der zunehmende Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) in sämtlichen Branchen zeigte Auswirkungen: 381 Menschen verloren im Jänner ihre Arbeit deswegen.

PTE/Red.

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