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Hochner-Preis vergeben

Die Auszeichnung geht an die ORF-„Report“-Journalisten Yilmaz Gülüm und Faris Rahoma für die Aufdeckung von Geschäftemacherei mit Elendsquartieren.
Screenshot

Der Preis wurde nach dem legendären ZiB-Moderator Robert Hochner benannt

Der Preis ist mit 7.500 Euro dotiert und wird ihnen durch Bundespräsident Alexander Van der Bellen in der Wiener Hofburg überreicht.

Die Preisträger erfüllen prototypisch eine wesentliche Aufgabe von Qualitätsjournalismus, so die Jury: „Den Schwachen eine Stimme zu verleihen und soziale Verantwortung wahrzunehmen“. Mit ihren Reportagen hätten sie das Spektrum gängiger Berichterstattung erweitert, indem sie in ihren Beiträgen nicht über, sondern mit Betroffenen sprechen.

Die Preisträger hätten auch persönlichen Mut bewiesen, da ihre Berichterstattung durch Einschüchterungsversuche juristischer Natur als auch bei Dreharbeiten verhindert werden sollte. Zudem sei es Gülüm und Rahoma gelungen, Machthaber aller Art mit den prekären Lebensverhältnissen von Geflüchteten zu konfrontieren und klare Stellungnahmen vor der Kamera einzuholen.

Gülüm ist seit 2017 Politikredakteur beim ORF-Report und seit 2011 für den Media-Watchblog Kobuk aktiv. Davor betätigte er sich etwa bei News und Puls 4 und schrieb als freier Journalist für Standard und Falter. Rahoma war abseits des Report bereits für mehrere ORF-Formate wie Dok1, Konkret und Heimat, fremde Heimat tätig. Abseits davon trat er auch als Drehbuchautor und Schauspieler in Erscheinung. Etwa beim Film Die Migrantigen.

apa

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