Schneiderhandwerk trifft Fußball-Leidenschaft
Werbepartnerschaft zwischen Brioni und dem Verein Como 1907 fußt auf eine bewährte Zusammenarbeit.

Der italienische Fußballverein Como 1907 und das römische Modehaus Brioni intensivieren ihre Beziehung. Ab der Saison 2025/26 tritt das Serie-B-Team in maßgeschneiderten Brioni-Outfits auf, darunter ein zweireihiger Anzug in navyfarbenem Solaro-Stoff und ein elegantes Trama-Poloshirt aus Baumwolle. Die Kooperation geht jedoch über das äußere Erscheinungsbild hinaus: Sie steht exemplarisch für eine wachsende Schnittmenge zwischen Fashion und Sport.
Tatsächlich ist die Verbindung nicht neu: Bereits seit geraumer Zeit wurden einzelne Como-Spieler und Funktionäre im Umfeld des Vereins von Brioni ausgestattet. Nun wird aus dem losen Kontakt eine offizielle Partnerschaft, die über das Outfit am Spielfeldrand hinaus auch gemeinsame Initiativen im Laufe der Saison ankündigt. Das Modehaus sieht darin einen „Dialog zwischen Mode und Sport“, der für beide Seiten Sichtbarkeit und Imagegewinn bringt.
Vom Laufsteg zur Seitenlinie
Damit reiht sich Brioni in eine wachsende Riege von Luxusmarken ein, die das sportliche Umfeld für ihre Markenbotschaften nutzen. Was früher vor allem bei Moderatoren und Showgrößen zu beobachten war – etwa Anzüge von Hugo Boss auf den Schultern von TV-Männern oder Roben für Prime-Time-Galas – ist längst auch im Leistungssport angekommen.

Nicht zuletzt beim österreichischen Skiverband zeigt sich, wie sehr Kleidung zur Marke werden kann: Das ÖSV-Team tritt bei offiziellen Anlässen in eigens designten Anzügen an, die oft ebenso stark in Erinnerung bleiben wie die sportlichen Erfolge. Ähnlich agieren auch Teams in der Formel 1, wo Marken wie Armani oder Tommy Hilfiger nicht nur Sichtbarkeit, sondern stilistische Linie liefern.
Mode als Strategie
Für Como 1907 bedeutet die Zusammenarbeit mit Brioni einen Schritt in Richtung internationales Profil. Für Brioni wiederum ist der Einstieg ins Fußball-Umfeld ein bewusster Move: sportliche Zielgruppen, erhöhte mediale Präsenz, neue Anknüpfungspunkte.
(PA/red)