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Russische Influencerin durch Mine getötet

Laut RT war die 25-Jährige "Freiwillige und Journalistin"
© sceenshot @NEXTA_TV

Die russische Influencerin Zemfira Suleymanova (†25) berichtete auf TikTok aus der Ostukraine

In Donezk in der Ukraine ist eine russische Influencerin durch einen Mine ums Leben gekommen. In prorussischen Telegram-Gruppen wurden Bilder der demnach 25 Jahre alten Zemfira Suleymanova veröffentlicht, dort wird sie als “Friedensaktivistin” gefeiert, wie der “Spiegel” am Mittwoch in seiner Onlineausgabe berichtete.

Die russische Nachrichtenagentur Interfax meldete, dass die 25-Jährige eine Reporterin des russischen Staatssenders RT (Russia Today) gewesen sei. Demnach starb sie durch die Explosion einer Landmine. RT dementierte allerdings laut Interfax später die Berichte, wonach Suleymanova für den Sender gearbeitet habe. Laut der Stellungnahme des russischen Staatssenders sei sie eine “Freiwillige und Journalistin” gewesen.

Aus dem Kriegsgebiet gibt es wiederholt widersprüchliche Angaben, die unabhängig nicht geprüft werden können.

Seitens der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti, sei die Influencerin Aktivistin der verbotenen nationalbolschewistischen Partei und deren Nachfolgerin “Anderes Russland”, welche 2020 durch den verstorbenen Schriftsteller Eduard Limonow gegründet wurde, gewesen. Die Partei veröffentlichte auf Instagram einen Nachruf. Demnach sei Suleymanova durch TikTok-Videos bekannt geworden. So habe sie unter anderem im Donbass Videos gedreht und geschnitten.

Laut der Nachrichtenagentur Nexta argumentiert “Anderes Russland”, dass russischsprachige Gebiete an Russland zurückgegeben werden sollten. Eigentlich galt Limonows Partei als Opposition zu Wladimir Putin, vertrat aber häufig pro-faschistische Positionen.

 

APA/ Red.

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