Anzeige

ORF-Filme rittern um Austro-Oscars

Vom ORF kofinanzierte Produktionen haben gute Karten auf einen Österreichischen Filmpreis 2025.

10.04.2025 13:24
Redaktion
© ORF/Coop 99 Filmproduktion
Birgit Minichmayr spielt Maria Lassnig in „Mit einem Tiger schlafen“

49 Nominierungen für 14 ORF-kofinanzierte Produktionen in 16 von 17 Kategorien: Der ORF tritt 2025 beim Österreichischen Filmpreis mit voller Wucht an – und setzt nicht nur inhaltlich, sondern auch strategisch ein deutliches Zeichen. Die Preisverleihung findet am 12. Juni in den hq7 studios in Wien statt.

Angeführt wird das Feld vom Drama „Mit einem Tiger schlafen“ mit neun Nominierungen – darunter für besten Film, beste Regie, weibliche Hauptrolle (Birgit Minichmayr) und beste Musik. Dahinter folgen „Mond“ (acht Nominierungen) von Kurdwin Ayub und „Andrea lässt sich scheiden“ (sieben Nominierungen) mit Josef Hader in der Hauptrolle.

ORF als Taktgeber der Branche

ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz unterstreicht die Rolle des öffentlich-rechtlichen Senders als verlässlicher Partner der Filmwirtschaft: Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten brauche es eine starke Produktionslandschaft, die kreativen Spielraum ermögliche. Die ORF-Kofinanzierung erfolgt im Rahmen des Film/Fernseh-Abkommens – ein Mechanismus, der gezielt Qualität sichern und Vielfalt ermöglichen soll.

Auch ORF-III-Geschäftsführer Peter Schöber betont die strategische Klammer zwischen Fernsehen und Kino: Die redaktionellen Formate – von „Kultur Heute“ über „Filmschatz Österreich“ bis zur Porträtreihe „Fernsehlegenden“ – fungieren als Präsentationsfläche für heimische Filmschaffende und als Kulturerhalt im öffentlich-rechtlichen Auftrag.

Medieninszenierung auf allen Kanälen

Rund um die Preisverleihung positioniert sich der ORF als multimediale Plattform: In ORF 1, ORF 2 und ORF III laufen Produktionen der Nominierten, begleitet von Sondersendungen und Magazinbeiträgen. Das Online-Angebot auf ORF ON, ORF.at und im TELETEXT wird durch exklusive Streams, Interviews und Hintergrundbeiträge ergänzt. Auch Ö1 und FM4 berichten ausführlich – mit Kulturjournalen, Morgensendungen und Preisträger-Interviews.

Die crossmediale Präsenz rund um die „Austro-Oscars“ bringt Vorteile: Der Österreichische Filmpreis dient zunehmend als Schaufenster für die Relevanz öffentlich unterstützter Kulturinhalte im multimedialen Wettbewerb.

(PA/red)

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Beitrag teilen

Das könnte Sie auch interessieren