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ÖAK: Keine schönen Zahlen

Die Auflagenkontrolle hat wieder gesammelt: Der Verkauf ist weiter zurückgegangen. Gegen den Trend stellten sich Standard, Neue, Furche und TV-Media.
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Die Österreichische Auflagenkontrolle schritt wieder zur Zählung

Überraschend gestaltet sich der erste Blick auf die aktuelle Auflagenkontrolle des 2. Halbjahres 2023. Denn dort wird dem Standard ein Verkaufsplus von 11.360 auf 60.148 Exemplare bescheinigt. Zurückzuführen ist das wohl auf die so genannten ePapers, deren Verkauf das Haus um 14.311 Stück durchschnittlich pro Woche puschte. Damit liegt man aber immer noch hinter der Presse, die 64.734 verkaufte Exemplare ausweist und ihren Verlust mit 1.367 Exemplaren noch halbwegs in Grenzen halten konnte.

Die Kronen Zeitung kommt nunmehr auf 551.472 verkaufte Exemplare, um 36.516 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Kleine Zeitung verkaufte um 9.609 Exemplare weniger und liegt somit bei 254.963. Der Kurier weist nunmehr 103.190 verkaufte Exemplare aus, um 6.041 weniger als noch im 2. Halbjahr 2022. Österreich kommt auf 19.777 verkaufte Exemplare, ein Minus von 3.851 Stück.

Auch die Bundesländerzeitungen büßten an Verkäufen ein. In absoluten Zahlen am stärksten getroffen hat es dabei die Oberösterreichischen Nachrichten. Sie verkaufen nun 5.214 Exemplare weniger und liegen somit bei 95.240 Verkäufen. Knapp 3.000 Verkäufe büßte die TT ein, die damit nunmehr 65.424 verkaufte Exemplare ausweist. Die Vorarlberger Nachrichten verkauften um rund 2.500 Stück weniger und liegen nun bei einer Verkaufsauflage von 48.829 und die SN weist 61.497 verkaufte Exemplare aus, um rund 1.300 weniger als noch ein Jahr zuvor. Einzig die Neue schreibt ein Plus von rund 1.000 Verkäufen und kommt nun auf 6.990.

Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei den Wochenzeitungen. Hier ist es die Furche, die mit einer kleinen, aber doch, Steigerung der verkauften Auflage überraschen kann. Bei den Magazinen gelingt dieses Kunststück TV-Media. Das Fernsehmagazin gewann 2.456 zahlende Interessenten und kommt nun auf eine Verkaufsauflage von 143.136 Stück. Das ist nicht zuletzt durch einen Sprung von rund 11.800 Stück bei den digitalen Verkäufen gelungen, die somit mehr als ein Drittel aller Verkäufe ausmachen. Bei den anderen wöchentlichen Magazinen der VGN, sprich News und profil, gingen die Verkäufe allerdings um mehr als 5.000 Exemplare zurück. So kommt News nunmehr auf eine Verkaufsauflage von 35.845 Stück, profil auf 35.290.

Spitzenreiter im Magazinbereich bleibt die Ganze Woche, die sich allerdings von 23.884 Zahlern verabschieden musste und nunmehr 220.375 Stück verkauft. In der Relation noch stärker traf es Servus in Stadt & Land. Das Magazin kommt auf 87.360 verkaufte Exemplare, um 10.223 Stück weniger als noch im Jahr davor. Und auch das lässt sich toppen. Um 12.400 Exemplare sank der Verkauf der ORF nachlese, die nunmehr 56.520 verkaufte Exemplare ausweist. Woman schließlich kommt auf eine verkaufte Auflage von 73.686 Exemplaren, um 6.779 niedriger als noch im Vorjahr. 

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