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Musk besucht rechtes Festival

Menschen sollen mehr Kinder kriegen, statt Einwanderer in ihr Land zu lassen.
©APA/AFP/TED Conferences, LLC/Ryan Lash

Auch dieses Jahr fand das italienische Politik-Festival „Atreju“ der Regierungspartei „Fratelli d’Italia“ wieder statt. Seit 1998 treffen sich zu diesem Anlass junge Rechtspolitiker, um über Gesellschaft, Politik und Wirtschaft zu diskutieren. 

Am vergangenen Samstag gab es in der römischen Festung Engelsburg, nahe dem Vatikan, einen ganz besonderen Gast. Nämlich besuchte der US-Milliardär und Eigner des „neuen“ sozialen Netzwerks X, Elon Musk, das Festival der führenden italienischen Partei. Dabei durfte sich Musk nicht nur im Publikum wiederfinden, sondern hielt selbst eine Rede, in welcher er so einige einwanderungskritische Töne anschlug. 

Mein Rat an alle Regierungschef und Menschen lautet: Sorgen Sie dafür, dass Sie Kinder bekommen, um eine neue Generation zu schaffen“, verkündete der gebürtige Südafrikaner. Ansonsten bestehe Gefahr, dass die „Kulturen Italien, Japans und Frankreichs verschwinden“. Dabei verwies er insbesondere auf China, welches in den kommenden Jahren 40 Prozent seiner Bevölkerungen verlieren wird. 

Ich sage nicht, dass alle illegalen Einwanderer Kriminelle sind, die meisten sind aufrichtig, es muss ein Einwanderungsverfahren geben“, ergänzte er seine bereits kritische Aussage. Laut ihm sollen nur diejenigen willkommen geheißen werden, welche auch Teil der Kultur sein wollen und  zudem hart arbeiten. 

Hörer dieses äußerst fragwürdigen Vortrags waren unter anderem Regierungschefin und Fdl-Vorsitzende Giorgia Meloni, sowie der britische Premier Rishi Sunak, sein albanischer Amtskollege Edi Rama sowie der spanische rechtsextreme Oppositionspolitiker Santiago Abascal

Edi Rama und Meloni hatten kürzlichen ein Abkommen unterzeichnet, demnach zwei Migrantenzentren auf albanischen Boden von Italien errichtet und betrieben werden wird. 

APA/Red.

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