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Medien-Digitalisierungsförderung über 20 Millionen ausgeschüttet

Styria Media Group, Krone Verlag, Standard Verlagsgesellschaft, Kurier Zeitungsverlag und Russmedia unter den meistgeförderte Medienhäusern
@Pixabay

Die Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH (RTR) schüttete, laut Aussendung, die Digitalisierungsförderung dieses Jahr erstmals in ihrer regulären Dotierung von 20 Millionen Euro aus. Gefördert wurden demnach insgesamt 115 Projekte, womit das Fördervolumen komplett ausgeschöpft worden sei. Davon flossen etwa 12 Millionen Euro in Projektförderung zur digitalen Transformation. Weitere 6,6 Millionen Euro seien als Anreizförderung zur Projektentwicklung verwendet worden. Mit dem Rest seien Ausbildung im digitalen Journalismus, Jugendschutz und Barrierefreiheit gefördert worden. Mit 233 Einreichungen, habe es einen Rückgang von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so die Aussendung. 84 Projekte seien letztlich abgelehnt worden.

Die Styria Media Group (“Die Presse”, “Kleine Zeitung”) habe insgesamt rund 2,6 Millionen Euro erhalten, der Krone Verlag sei auf 1,8 Mio. Euro gekommen, die Standard Verlagsgesellschaft auf 1,6 Mio. Euro und der Kurier Zeitungsverlag (inkl. “profil”) wie auch Russmedia (“Vorarlberger Nachrichten”) auf 1,5 Mio. Euro, die J. Wimmer GmbH(“Oberösterreichische Nachrichten”) 1,1 Mio. Euro ausgeschüttet und die MADA Vermögensverwaltungs GmbH(“Salzburger Nachrichten“) ca. 1 Mio. Euro. Unterhalb der Millionengrenze habe die Mediengruppe Österreich, die ProSiebenSat.1 Media SE und die Regionalmedien Austria alle in etwa 770.000 Euro. Mitsamt Radio Austria hätte sich der Betrag für die Mediengruppe Österreich auf rund 900.000 Euro erhöht. Details der geförderten Projekte würden “zur Wahrung der Geschäftsinteressen der Medienhäuser nicht dargelegt”, so die Presseaussendung.

Der “Fonds zur Förderung der digitalen Transformation” wird aus den Einnahmen der Digitalsteuer gespeist. Die Digitalisierungsförderung komme, laut Wolfgang Struber, Geschäftsführer der RTR Medien, Printmedien sowie Rundfunksendern für deren Digitalisierungsbestrebungen zugute und soll eine unabhängige und pluralistische Medienlandschaft sicherstellen. Reine Onlinemedien seien von der Förderung ausgeschlossen. Das Antragsfenster für das Jahr 2024 wird Ende Mai 2023 geöffnet.

APA/Red.

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