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LinkedIn schließt Plattform in China

US-amerikanisches Karriere-Netzwerk vom chinesischen Markt verbannt
© Pixabay

Volksrepublik China verdeutlicht weiteres Mal Haltung zu kritischer Kommunikation im Internet

Das Karriere-Netzwerk LinkedIn wird seitens des Unternehmens Microsoft in der Volksrepublik China eingestellt. Nachdem sich der Druck dortiger Behörden in Form höherer Regulierungs-Anforderungen zunehmend verstärkte, zog der Softwaregigant entsprechende Konsequenzen. Anstelle der Karriere-Plattform soll es in China zukünftig eine App geben, die sich ausschließlich auf die Job- und Personalsuche beschränkt. Die Möglichkeit zum Teilen von Beiträgen und Artikeln wird dabei nicht mehr bestehen. LinkedIn war das einzige US-amerikanische Netzwerk, das auf dem chinesischen Markt bestand.

Fragwürdige Regelungen

LinkedIn geriet in die Kritik, nachdem die Plattform Profile diverser US-Journalistinnen und -journalisten sperren musste, die Inhalte posteten, welche in China als verboten gelten. Den Fokus der Aufmerksamkeit lenkte der Fall auf die Kompromisse, die der Dienst eingehen muss, um in China auf dem Markt zu bleiben. Dort sind Online-Plattformen zur Herausgabe von Daten chinesischer Nutzerinnnen und Nutzer verpflichtet, sobald es Anfragen seitens der Behörden gibt. Im Land untersagte Inhalte gilt es zu entfernen. APA/RED./CH
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