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Lajos Ruff gestorben

Die österreichische Journalistenlegende wurde 92 Jahre alt.
Mucha

Lajos Ruff (1930-2023)

Als pointierter Formulierer ging er in die Annalen des heimischen Journalismus ein. Der langjährige trend-Chefredakteur beeinflusste eine ganze Journalisten-Generation. Zu der auch unser Verleger und Herausgeber Christian W. Mucha zählt, der freimütig eingesteht, von Lajos Ruff die Kunst des knappen, pointierten Formulierens erlernt zu haben. „Ich verdanke ihm sehr viel und werde ihn wohl nie vergessen“, so Mucha zum Ableben des Journalisten.

Die Kunst des Formulierens beherrschte Ruff schon früh. Und das in mehreren Sprachen. In Ungarn brachte sie ihn ins Gefängnis. Im Alter von 22 Jahren floh er im Zuge des Aufstandes von 1956 in den Westen. Dort erschien bald darauf sein Werk La Machine á laver les cerveaux, auf englisch The Brain Washing Machine, in dem er sich mit seinem Gefängnisaufenthalt auseinandersetzte.

1965 folgte die Novelle Fume, in der er die Zeit des ungarischen Aufstandes verarbeitete. 1968 folgte dann schließlich in Wien das Werk Lob der Königsarznei oder Brevier vom guten Wein. Danach widmete sich Lajos Ruff voll und ganz dem Journalismus, in erster Linie beim trend.

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