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Disney: wieder mehr Kino statt Streaming

Zukünftige Disney-Filme sollen mindestens 45 Tage in den Kinos laufen, bevor sie als Stream abrufbar sind.
©unsplash

Seit knapp zwei Jahren bietet Disney mit dem hauseigenen Streaming-Dienst „Disney+“ zahlreiche Filme und Serien an – zuletzt auch neuste Blockbuster.

Der US-amerikanische Unterhaltungsgigant Disney kündigte nun an, alle Filme, die noch in diesem Jahr unter der Marke erscheinen, zuerst im Kino laufen zu lassen, bevor sie auf Disney+ als Video-On-Demand erscheinen. Ein Mitgrund dafür dürfte sein, dass Schauspielerin Scarlett Johansson kürzlich Disney verklagt hatte, weil der Marvel-Film „Black Widow“ gleichzeitig mit dem Kinostart auch auf der hauseigenen Streaming-Plattform Disney+ angeboten wurde, was den Verlust von Millionen von Dollar für die Hauptdarstellerin nach sich zog.

Neben dem eigenen finanziellen Nutzen will Disney vor allem den Kinos etwas Gutes tun, die aufgrund der Pandemie ohnehin schon mit großen Einbußen zu kämpfen haben. Das Vorhaben betrifft unter anderem den im November erscheinenden Animationsfilm „Encanto“, aber auch die kommenden Superheldenfilme der Marvel Studios, nämlich „Eternals“ und „Spiderman: No Way Home“. Geplant ist, dass die potenziellen Blockbuster mindestens 45 Tage lang auf Kinoleinwänden laufen, bevor sie in das Angebot von Disney+ aufgenommen werden – vermutlich zu einem Aufpreis zusätzlich zum Streaming-Abo, wie dies bereits bei „Black Widow“ und anderen kürzlich veröffentlichten Disney-Filmen der Fall war.

APA/Red./LBi

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