Bertelsmann mit starkem Gewinnplus
Zum Halbjahr stieg das Konzernergebnis um 60 Prozent auf 416 Mio. Euro. Die Verkaufserlöse sanken um 7,5 Prozent auf 9 Mrd. Euro.
Der deutsche Medien- und Dienstleistungskonzern Bertelsmann hat heuer im ersten Halbjahr weniger Umsatz, dafür aber mehr Gewinn gemacht. Wegen des Verkaufs des Callcenter-Betreibers Majorel seien die Verkaufserlöse um 7,5 Prozent auf 9 Mrd. Euro gesunken, teilte das Unternehmen mit. Das Konzernergebnis kletterte den Angaben zufolge unterm Strich um 60 Prozent auf 416 Mio. Euro.
Organisch hätten die Verkaufserlöse im ersten Halbjahr 2024 um 3,7 Prozent zugelegt. „Erstmals verbuchten wir innerhalb des Konzerns den höchsten Umsatzanteil in den USA“, berichtete Konzernchef Thomas Rabe.
Wegen der Verkäufe von Majorel und der DDV Mediengruppe dürften Umsatz und Ergebnis insgesamt zwar 2024 moderat sinken, erklärte Finanzchef Rolf Hellermann. Er betonte aber: „Wir heben unsere Konzernprognose für 2024 an und rechnen mit einem deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg in den fortgesetzten Geschäften.“
Der operative Gewinn (bereinigtes EBITDA) sank im ersten Halbjahr zwar um rund 2 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro – bereinigt um den Majorel-Verkauf erhöhte er sich aber um 14 Prozent.
apa
