Skip to content

Apple: Kein Monopol mehr für iPhone-Apps

Zumindest in der EU muss der Anbieter auch alternative App-Stores zulassen.
unsplash

Europäische Anwender können nun auch Alternativen zum Apple App-Store nutzen

Ganz freiwillig setzt der Konzern diesen Schritt nicht. Das EU-Gesetz über Digitale Märkte zwingt ihn dazu. Danach müssen große und dominante Anbieter, sogenannte “Gatekeeper”, App-Stores anderer Anbieter zulassen. 

Um die neuen Möglichkeiten nutzen zu können, muss auf dem Gerät die neueste Betriebssystemversion iOS 17.4 installiert sein. Und auch dann behält Apple teilweise die Kontrolle über die Installation von Anwendungen. Die Apps können nicht wie beim Google-System Android einfach mit dem Browser heruntergeladen und auf eigenes Risiko installiert werden. Vielmehr müssen die Kunden dafür „beglaubigte“ Marktplätze verwenden. Das sind iPhone-Anwendungen, die mit dem Segen von Apple wiederum andere Apps installieren dürfen.

Mit der aktuell verkündeten Umsetzung ist Apple künftig in der Lage, auch bei den alternativen Marktplätzen sämtliche Apps auf bekannte Schadsoftware und andere Sicherheitsbedrohungen automatisiert zu überprüfen. Nicht gecheckt werden dagegen die mit den Apps verbundenen Geschäftspraktiken oder die dort gezeigten Inhalte.

Parallel zu den Anpassungen bei den App-Stores führt Apple auch weitere Änderungen ein, um Monopol-Vorwürfen der EU entgegenzutreten. So können europäische Anwenderinnen und Anwender künftig den Standard-Browser im iPhone frei festlegen. Auch das Apple-Monopol bei kontaktlosen Zahlungstransaktionen mit dem iPhone fällt in der EU. 

apa

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner