Alle drei Jahre versucht der ExtraDienst, eine Standortbestimmung der eigenen Agenturszene zu erarbeiten. Was früher das berühmte Agenturranking nach Fokus mit den erhobenen Umsätzen der Werbeagenturen war, ist heute durch einen zeitgemäßen, freilich auch durchaus gfeanzten Ansatz von ExtraDienst ersetzt worden. Bewertet wurden die Agenturen nämlich von keinem Kritischeren als ihren eigenen Mitbewerbern. Der Haken daran: Selbst durfte man sich nicht bewerten. Auch nicht innerhalb der eigenen Gruppe. McCann-Mitarbeiter durften also nicht über Lowe GGK abstimmen. Hintergedanke dabei: Es ist wohl das höchste Lob, wenn einen die eigenen Mitbewerber an die Spitze hieven.
Beziehungsweise: In dieser Liste der Letzte zu sein kann auch ein absolutes Privileg darstellen. Denn wenn du der Schärfste im Haifischbecken bist und alle dich am meisten hassen, dann sagt das auch etwas über deine Qualitäten aus. So gesehen – ein Ranking zum Staunen, lauthals Auflachen und für die Tränendrüse.
Das Ski-Boykott
Die Teilnahme an diesem Ranking war auch dieses Mal nicht ganz unkontrovers. Wie in dieser Ausgabe nachzulesen ist, gab es von ExtraDienst Herausgeber Christian W. Mucha einen Aufruf, das missglückte Redesign des ÖSV-Logos zu re-redesignen. So manche Menschen in Österreichs Werbeagenturen sahen damit einen Keil zwischen Branchenkollegen getrieben und riefen zum Boykott auf. Eben jener Boykott scheint, einigen Absagen nach zu urteilen, auch an diesem Ranking nicht spurlos vorübergegangen zu sein. Nichtsdestotrotz fand sich eine ausgezeichnete Jury zusammen, die die Bewertung zusammen mit der ExtraDienst-Redaktion fachmännisch durchgeführt hat…
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