Walter Pohl gestorben
Die langjährige Journalisten-Legende verstarb in seinem 64. Lebensjahr Ende Juli an den Folgen einer Erkrankung.
Er galt als das, was man Vollblut-Journalist nennt. Sein Element war das Menschliche, das „Menschelnde“. So interviewte er für die Zeitschrift News, für die er knapp 18 Jahre tätig war, unter anderem Udo Proksch vor dessen Flucht auf die Philippinen. Oder zeichnete die Protokolle über die „schwarze Witwe“ Elfriede Blauensteiner auf.
Seine Karriere startete Pohl bereits neben dem Studium bei der Arbeiterzeitung. Später verfasste er nicht nur für News, wo er Mitglied der Chefredaktion war, sondern auch für die Kronen Zeitung Kolumnen unter dem Titel Pohl-Position.
Zuletzt war er für die Gratistageszeitung Heute und die ORF-Sendung Vera tätig.
Und auch der ExtraDienst hat ihm einige „menschelnde“ Geschichten zu verdanken. In seinen Jahren als freier Mitarbeiter verfasste er etwa zahlreiche Homestorys über prominente Branchenvertreter wie Alfons Haider, Bernhard Paul, Michael Kapfer oder Nadja Bernhard.
