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Versteckte Influencer-Werbung

Nur rund ein Fünftel der untersuchten Influencer kennzeichnen kommerzielle Inhalte.
© Pexels

Eine kürzlich veröffentlichte Untersuchung der EU-Kommission und nationalen Verbraucherschutzbehörden ergab, dass viele Influencer den kommerziellen Hintergrund ihrer Aktivitäten nicht ausreichend kennzeichnen. Die Untersuchung umfasste 576 Influencer aus 22 Ländern, darunter Österreich, die hauptsächlich auf Plattformen wie Instagram, TikTok, YouTube, Facebook und Twitter (jetzt X) Inhalte zu Themen wie Mode, Lifestyle, Schönheitsprodukte, Essen, Reisen und Sport veröffentlichen.

Obwohl fast alle Influencer kommerzielle Inhalte veröffentlichten, kennzeichnete nur jeder Fünfte diese systematisch. Zusätzlich bewarben 119 Influencer ungesunde oder risikobehaftete Produkte wie minderwertige Lebensmittel, alkoholische Getränke, Glücksspiele oder Investitionen in Krypto-Währungen.

Angesichts des erheblichen Einflusses, den Influencer auf ihre oft minderjährigen Follower ausüben, betonte EU-Justizkommissar Didier Reynders die Notwendigkeit von mehr Transparenz seitens der Influencer gegenüber ihrem Publikum.

Die Ergebnisse dieser Untersuchung sollen dazu beitragen, mögliche Schwachstellen in den bestehenden EU-Regelungen zu identifizieren. Laut der Nachrichtenagentur AFP schlägt ein Diskussionspapier der EU einen Ethik-Kodex für Influencer vor.

APA/Red.

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