Der frühere US-Präsident Donald Trump, bekannt für seine harte Haltung gegenüber China und Bemühungen, TikTok in den USA zu verbieten, hat seine Meinung geändert: In einem Interview mit CNBC sprach er sich überraschend gegen ein Verbot der Video-App aus und kritisierte stattdessen Facebook als “Volksfeind”. Trumps Argumentation legt nahe, dass ein TikTok-Verbot hauptsächlich Facebook zum Vorteil gereichen würde, und betont die Bedeutung von TikTok, besonders für junge Menschen.
Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem sowohl Demokraten als auch Republikaner im US-Kongress einen Gesetzentwurf vorbereiten, der TikTok unter Druck setzt, seine Kontrollstrukturen zu ändern. Trumps neue Position stellt einen bemerkenswerten Wandel dar und unterstreicht die dynamische Natur politischer Positionen im Technologiezeitalter. Mit 170 Millionen Nutzern in den USA bleibt TikTok ein wichtiger Akteur auf dem sozialen und kulturellen Parkett, dessen Zukunft nun von politischen Entscheidungen und internationalen Beziehungen abhängen könnte.
APA/Red.