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Tatort WhatsApp 

Seit über einem Jahrzehnt treiben sich Cyberkriminelle auf der beliebten Messaging-Plattform herum. Was genau sie dort tun, enthüllen wir hier und präsentieren die zehn häufigsten Betrugsmaschen auf WhatsApp.
© Adobe Stock

Allein in Österreich werden jährlich rund 60.000 Cybercrimes gemeldet

So mancher mag sich noch an die Zeit erinnern, als das Versenden von „SMS“ limitiert war, Nachrichten, Bilder oder Videos außerhalb Österreichs zu verschicken, gar nicht in Frage kam und eine Nachricht gleich mehre Cents wert war.  Getrieben von genau diesen Spesen sowie der zunehmenden Ineffizienz der SMS-Kommunikation nahmen sich zwei US-amerikanische Studenten gemeinsam vor, eine Lösung zu entwickeln. Ihr Ziel war es, die internationale digitale Kommunikation auf revolutionäre Weise zu verändern. Im Jahr 2009 präsentierten Jan Koum und Brian Acton schließlich ihr Ergebnis: WhatsApp.

Mit der Verbreitung von WhatsApp öffneten sich bislang unvorstellbare Möglichkeiten für die Art und Weise, wie Menschen miteinander kommunizieren. Nachrichten, Fotos und Videos konnten plötzlich innerhalb von Sekunden über große Entfernungen hinweg verschickt werden. Und das Beste daran? Das alles, ohne einen  weiteren Cent zu zahlen. 

Nach den Anfängen in Amerika schaffte es WhatsApp auch nach Europa. Nicht mal zehn Jahre später –  2017 und 2018 – erreichte die Plattform ihren Höhepunkt. Zu dieser Zeit hatte die SMS-Alternative mehr als eine Milliarde monatlich aktive Nutzer weltweit und gehörte zu den am weitesten verbreiteten Messaging-Apps auf dem Markt. 

Die Schatten des Erfolges

Aber es gibt – wie bei jeder Erfolgstory– auch bei dieser eine Schattenseite: Die App überzeugte nicht nur ehrliche User, sondern auch – aufgrund der enormen Nutzerzahl – den ein oder anderen „Scammer“. Bereits Mitte der 2010er Jahre tummelten sich die ersten Kriminellen auf der Plattform. Mit dem Ausbruch der Corona-Pandemie erreichte die Problematik dann einen Höhepunkt. Kriminelle nutzten geschickt den zunehmenden Fokus auf digitale Kommunikation, um so ihre eigenen Taschen zu füllen. Dies war der Zeitpunkt, wo Mag. Roman Taudes (atb.law) – nach langjähriger Erfahrung im Anlegerschutz – seine eigene Rechtskanzlei „Taudes“ gründete. Sein Schwerpunkt: Cyberkriminalität – ein Gebiet, das für viele Polizisten noch Neuland ist. Kryptowährungen- und Anlagenbetrug rückten so in den Fokus. 

Heute klingelt das Telefon im Minutentakt. Bis zu zehn Hilfesuchende täglich sehen in Taudes und seinem Team ihre letzte Rettung. Der Grund: Internet-Scams. Schäden ab 10.000 Euro bis hin in den Millionenbereich sind an der Tagesordnung…

Von Claudia Holzer

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