Der City IKEA am Westbahnhof hat nun nach zehn Jahren Projektzeit und zwei Jahren Bauzeit Ende August öffnen können. Das Bauprojekt wurde von Ikea groß angepriesen. Es wurde ein innovatives und nachhaltiges Einkauferlebnis versprochen. Doch das Projekt ließ auch kritische Stimmen aufhorchen. Es herrschte Sorge von Bewohnern, dass das beliebte schwedische Einrichtungshaus in der zentralen Lage für mehr Autoverkehr sorgen wird.
Deshalb wurde eine Umgestaltung des Ikea Umfelds geplant. Wiens Planungsstadträtin von Ulli Sima und Bezirksvorsteher des 15. Bezirks Gerhard Zatlokal präsentierten am Mittwoch das Projekt. Etwa 15 000 Quadratmeter sollen umgestaltet werden. Vorgesehen ist eine Begrünung des Langauerplatzes, von dem die Autos weichen müssen und eine Verkehrsberuhigung der umliegenden Straßen. Das Konzept beinhaltet neue Bäume, Sitzgelegenheiten und ein bepflanzte Feuerwehrzufahrt. Die vorhandenen Parkplätze bleiben bestehen. Auch neue Radwege, Fußgängerzonen und verkehrsberuhigte Zonen sollen entstehen. Komplett verkehrsfrei wird die Gegend jedoch nicht. Das Möbelhaus plant den Platz als Zufahrt für die Belieferung zu nutzen.
APA/RED