Skip to content

Schöneberger und Sedlaczek Rivalinnen um Deutschen Fernsehpreis

Nominierungen in 28 Kategorien - Jury: "Es präsentieren sich Programme in nie gesehener Vielfalt und bemerkenswerter Qualität."
©pexels

Barbara Schöneberger, Esther Sedlaczek und Jan Köppen stehen 2023 in Konkurrenz um den Deutschen Fernsehpreis. Alle drei sind in der Kategorie “Beste Einzelleistung/Moderation Unterhaltung” nominiert, wurde am Montag mitgeteilt. Köppen ist für “Ich bin ein Star – Holt mich hier raus” und “Take Me Out” nominiert, Schöneberger für die deutsche ESC-Vorauswahl, Sedlaczek für “Quizduell-Olymp” und “Frag doch mal die Maus”. Die Sieger werden am 27. und 28. September in Köln gekürt.

Der Deutsche Fernsehpreis wird seit 1999 für hervorragende TV-Leistungen verliehen. Für die Programmsaison 2022/23 konstatiert der Juryvorsitzende Wolf Bauer “einen fast überhitzten Wettbewerb” unter anderem durch neue Anbieter und die höhere Zahl von Nutzungsarten. “Es präsentieren sich Programme in nie gesehener Vielfalt und bemerkenswerter Qualität”, so Bauer. Prägend seien weiterhin historische Themen und aktuelle gesellschaftliche Veränderungen.

In der Sparte “Beste Unterhaltung Show” sind “Die Giovanni Zarrella Show”, “That’s my Jam mit Bill und Tom Kaulitz” und “Wer stiehlt mir die Show?” im Rennen. Zarrella hatte im vergangenen Jahr den Fernsehpreis für die beste Einzelleistung als Unterhaltungsmoderator gewonnen.

Das Zeug zur besten Schauspielerin haben laut Jury Dominique Devenport für “Sisi 2”, Nina Gummich für die Verfilmung des Lebens von Alice Schwarzer (“Alice”), Jella Haase für “Kleo”, Jeanette Hain für “Luden – Könige der Reeperbahn” und Désirée Nosbusch für “Süßer Rausch”, “Conti” und “Sisi 2”.

Als bester Schauspieler ausgezeichnet werden können Malick Bauer für “Sam – Ein Sachse”, Matthias Brandt für “King of Stonks”, Philip Froissant für “Die Kaiserin”, Matthias Matschke für “Wir sind die Meiers” und Thomas Schubert für “King of Stonks”.

Insgesamt wurden Nominierungen in 28 Kategorien verkündet. Schaut man sich alle Kategorien an, kommt das ZDF nach Angaben der Organisatoren in diesem Jahr auf 21 Nennungen, RTL auf 18, die ARD auf 14 und Netflix auf 13 Nennungen. ProSiebenSat1 folgt mit elf Nennungen, Prime Video mit acht, Sky mit vier sowie RTLZWEI, MagentaTV, Disney+, 3sat, Welt und Sport1 jeweils mit einer Nennung.

Im Vergleich der nominierten Produktionen führen in der Fiktion die Drama-Serie “Sisi 2” (RTL) und die Comedy-Serie “King of Stonks” (Netflix) mit je fünf Nominierungen. Auf vier Nennungen kommen die Drama-Serien “Kleo” und “Die Kaiserin”, beide von Netflix.

Im Informationsbereich gab es laut Jurychef Bauer neben einer aktuellen Berichterstattung in beeindruckender Qualität einen erweiterten Resonanzraum für die Top-Themen Klimawandel und Ukrainekrieg, aber auch für die Ereignisse in Afghanistan, im Iran und bei der Fußball-WM in Katar.

Nominiert sind in der Kategorie “Beste Information” die Berichterstattung zum Aufstand der Gruppe Wagner in Russland beim Nachrichtensender n-tv, das “Studio Team Welt” und eine Live-Sendung der ARD-“Tagesthemen” aus Kiew ein halbes Jahr nach Kriegsbeginn.

Die Federführung des Fernsehpreises hat dieses Jahr turnusgemäß Sat.1 übernommen. Den Kreis der Stifter des Preises bilden neben Sat.1 noch RTL, ARD, ZDF und Deutsche Telekom.

APA/Red.

Gefällt Ihnen der Beitrag?
Facebook
Twitter
LinkedIn
Telegram
WhatsApp
Email
Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner