Prates gewinnt Sports Media Austria-Preis
ORF-Journalist Christian Prates erhält höchste Auszeichnung für Sportjournalismus in Österreich.

Der „Sports Media Austria-Preis für Journalistinnen und Journalisten 2025 – präsentiert von Coca-Cola“ geht an Christian Prates vom ORF. Mit seiner TV-Dokumentation „Matthias Walkner – meine längste Etappe“ überzeugte der Steirer die Mitglieder von Sports Media Austria und setzte sich mit 39 Prozent der Stimmen gegen die weiteren Kategoriensieger Fabian Beer, Margit Ehrenhöfer und Armin Rauthner durch.

Die feierliche Verleihung fand im Haus des Sports in Wien statt. Als Überraschungsgast gratulierte auch Walkner selbst, der eigens aus Salzburg angereist war. Neben Sport-Staatssekretärin Michaela Schmidt zählten ORF-Generaldirektor Roland Weißmann, Sport-Austria-Präsident Hans Niessl, ORF-Steiermark-Landesdirektor Gerhard Koch und Coca-Cola-Unternehmenssprecher Philipp Bodzenta zu den Gratulanten.
Kategoriensieger im Überblick
- In der Kategorie Text setzte sich Fabian Beer mit seiner Ballesterer-Story „Die Liga der Gegensätze“ klar durch.
- Den Sieg in der Kategorie Foto holte sich Armin Rauthner (GEPA-Pictures) mit „Schlagabtausch“.
- In der Kategorie Audio gewann Margit Ehrenhöfer gemeinsam mit Lucia Heisterkamp (Der Standard, Spiegel) für den Beitrag „Vom Käfigkicker zur Kultfigur“ über Marko Arnautovic.
- Prates selbst siegte in der Kategorie Video und qualifizierte sich damit für den Gesamtsieg.
- Der Nachwuchspreis ging an Tobias Fries (Ballesterer), der mit 500 Euro dotiert ist, aber nicht in der Gesamtsieger-Wahl berücksichtigt wird.

Hattrick für den ORF
Für den ORF ist der Erfolg von Prates bereits der zehnte Gesamtsieg bei der 22. Auflage dieses größten heimischen Sportjournalisten-Preises – und zugleich der dritte in Serie nach den Auszeichnungen für Michael Roscher (2023) und Michael Kögler (2024). Damit setzt sich die Serie von persönlichen Sportgeschichten als Erfolgsformel durch.
Prates selbst zeigte sich überwältigt: „Es ist mein erster Journalistenpreis und gleich der bedeutendste. Gerade in einer so persönlichen Phase einer Verletzungsgeschichte ist es eine Herausforderung, Menschen so darzustellen, wie sie wirklich sind.“
(PA/red)