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ORF präsentiert neue Tatort-Familie

Miriam Fussenegger und Laurence Rupp übernehmen Hauptrollen als Halbgeschwister im österreichischen Tatort.

02.12.2025 10:04
Redaktion
© ORF/Thomas Ramstorfer
Laurence Rupp, ORF-Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz, Miriam Fussenegger.

Der ORF hat seine Entscheidung für die künftige Besetzung des österreichischen „Tatort“ getroffen: Ab 2027 werden Miriam Fussenegger und Laurence Rupp das neue Ermittlerteam bilden. Die Schauspieler kennen einander seit ihrer gemeinsamen Studienzeit am Wiener Max Reinhardt Seminar und treten damit die Nachfolge von Harald Krassnitzer und Adele Neuhauser an, die ihren Dienst im Laufe des kommenden Jahres beenden.

Zum Glück nur Spekulationen

Gedreht wird erstmals im Frühjahr 2026. Der Auftaktfall des neuen Duos trägt den Titel „Azra“ und stammt aus der Feder von Sarah Wassermair, die Regie übernimmt Dominik Hartl. Inhaltlich rückt der erste Film die Beziehung der beiden Figuren in den Mittelpunkt: Fussenegger spielt Charlotte „Charlie“ Hahn, die eine Sondereinheit im Bundeskriminalamt übernimmt. Niemand weiß zunächst, weshalb sie ihren neu zugeteilten Kollegen Alex Maleky – gespielt von Rupp – so gut kennt, was Raum für zahlreiche Spekulationen eröffnet.

ORF-Generaldirektor Roland Weißmann würdigte beide Schauspieler als „mehr als würdige Nachfolger“ des langjährigen Ermittlerduos Krassnitzer/Neuhauser. Programmdirektorin Stefanie Groiss-Horowitz sprach von einem „neuen Kapitel“ für den Austro-Tatort: eine neue Generation, ein anderer Zugang und eine moderne erzählerische Ausrichtung. Die beiden scheidenden Hauptdarsteller werden davor noch drei gemeinsame Fälle absolvieren: „Der Elektriker“ am 14. Dezember sowie zwei weitere Episoden mit den Arbeitstiteln „Gegen die Zeit“ und „Dann sind wir Helden“, die 2026 ausgestrahlt werden.

Auch Fussenegger und Rupp zeigten sich in ersten Stellungnahmen erfreut und respektvoll gegenüber der Aufgabe. Beide betonen die lange gemeinsame Vorgeschichte und die Chance, Figuren über mehrere Jahre hinweg entwickeln zu können – ein zentraler Reiz des Formats.

Am Anfang steht eine dramaturgische Vorgabe, die viele typische Handlungsbögen ausschließt: Das neue Ermittlerduo tritt als Halbgeschwister an – eine Konstellation, die die Erzählweise des österreichischen „Tatort“ prägen wird. Auffällig daran: Beruf und Familie sind noch nie so nah (und abstrus) beieinander gestanden.

(APA/red)

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