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ÖWA stellt um

Mit einer neuen Messmethode sollen Unterschiede in den zustimmungspflichtigen Erhebungsdaten ausgeglichen werden.

25.09.2024 10:09
red01
Pixabay

Informationen zu Visits, Cross-Site-Messung und 3rd-Party-Messung können nur erhoben werden, wenn der User auch seine entsprechende Zustimmung gegenüber dem jeweiligen Online-Angebot erteilt. Die Zustimmung zu den einzelnen Angeboten ist jedoch unterschiedlich, sodass eine „Consentlücke“ entsteht, wie der Präsident der Österreichischen Web-Analyse (ÖWA), Georg Doppelhofer, ausführt.

Daher wird die Messung nun umgestellt, um diese Consentlücke auszugleichen. Genauer: Es werden zwei Messungen durchgeführt. Wobei die erste Messung neu ist und immer stattfindet. Es ist eine anonyme Erhebung aller Kontakte (Page Impressions), die ohne Einwilligung des Nutzers möglich ist, da keine personenbezogenen Daten erhoben werden.

Messung 2 findet zusätzlich statt, aber ausschließlich dann, wenn die User die Zustimmung dazu erteilen. Dabei werden Clientinformationen zur Messung von Visits, Cross-Site Messung und 3rd-Party Messung erfasst.

Bis 31. Dezember werden weiterhin die Daten aus der zustimmungspflichtigen Messung monatlich der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt. Ab 1. Jänner werden alle Page Impressions aus der anonymen Erhebung veröffentlicht. Die Ermittlung des Kennwerts „Visit“ – der in der anonymen Erhebung nicht gemessen werden kann – wird als Übertrag des PI – Visit-Verhältnisses aus der zustimmungspflichtigen Messung übertragen und findet analog zu der Methode der deutschen IVW statt. Das Verfahren wird auch für die Unique Clients herangezogen.

Wie bei jeder Methodenumstellung gilt auch hier: Die ab 2025 gemessenen Daten können nicht mit früheren Daten verglichen werden.

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