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Luxusleben in Singapur am teuersten

Schweizer Privatbank Julius Bär analysiert Kosten eines Waren- und Dienstleistungskorbes
©unsplash

Singapur gilt einer Studie zufolge erstmals als teuerste Stadt für ein Luxusleben. Das südostasiatische Finanzzentrum verdrängte damit die chinesische Metropole Shanghai auf den zweiten Platz, wie aus dem diesjährigen “Global Wealth and Lifestyle Report” der Schweizer Privatbank Julius Bär hervorgeht. Der Bericht analysiert die Kosten eines Waren- und Dienstleistungskorbs, der für einen gehobenen Lebensstandard in 25 Städten rund um die Welt als maßgeblich angesehen wird.

So sind in Singapur Autos und wichtige Krankenversicherungen um 133 Prozent beziehungsweise 109 Prozent teurer als im weltweiten Durchschnitt. Hongkong belegte den dritten Platz. Damit bestätige Asien seine Dominanz als Zentrum für Wohlstand und Lifestyle sowie als wesentlicher Motor der Weltwirtschaft, heißt es in dem Bericht.

Vor allem europäische Städte wurden in der Rangliste nach unten durchgereicht. Das im letzten Jahr zweitplatzierte London rutschte auf Rang vier ab. Monaco hielt sich zwar auf Platz sechs. Zürich fiel dagegen von 7 auf 14, Paris von 10 auf 13, und Frankfurt rutschte von Platz 17 auf 22 ab. Das Schlusslicht in dem Ranking und damit das kostengünstigste Luxusleben gibt es im südafrikanischen Johannesburg.

Singapur war eine der ersten asiatischen Städte, in denen die Corona-Beschränkungen deutlich gelockert wurden, und verzeichnet seither einen Zustrom von Wohlstand. Die Nachfrage nach Wohnraum ist in dem politisch stabilen und steuerfreundlichen Stadtstaat groß, Schulplätze sind teuer und die allgemeinen Lebenshaltungskosten sind hoch, so der Bericht. Shanghais Abrutschen auf Platz zwei könnte dem Bericht zufolge mit den längeren Pandemie-Beschränkungen zusammenhängen.

APA/Red.

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