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IT: steigende Cyberkriminalität

Auch Regierungschefin Giorgia Meloni wurde bereits Opfer

Italien gerät zunehmend ins Fadenkreuz von Cyberkriminellen. Im Jahr 2023 nahm die Zahl der schwerwiegenden Angriffe um 65 Prozent zu, mehr als die Hälfte davon hat kritische oder schwerwiegende Folgen. Im Rest der Welt wurde ein Anstieg von 12 Prozent verzeichnet. Angesichts der Kriegsszenarien haben sich Hacker-Angriffe weltweit fast verdreifacht, 47 Prozent richteten sich gegen Italien, geht aus einem veröffentlichten Bericht von Clusit, dem italienischen Verband für Informatik-Sicherheit hervor.

Der am häufigsten angegriffene Sektor in Italien war 2023 der Regierungs- und Militärsektor mit 19 Prozent der Angriffe, was einem Anstieg von 50 Prozent gegenüber 2022 entspricht, gefolgt von der Industrie: 13 Prozent aller Angriffe, plus 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Wie die Autoren des Clusit-Berichts betonten, ist Italien vor allem Opfer von sogenannten DDoS-Attacken, also Hackerangriffen, die Websites lahmlegen. Sie machten 36 Prozent der Gesamtzahl der Vorfälle im Jahr 2023 aus.

Regierungschefin gehackt

Auch das Instagram-Profil von Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni ist am Sonntagabend gehackt worden. Während die rechte Politikerin nach einem Besuch in Ägypten nach Rom zurückflog, wurde nach einem Cyberangriff auf ihrem Profil eine Story und ein Post mit den Worten “Thanks Elon free Btc!” und dem Bild eines gefälschten Profils des US-Unternehmers Elon Musk veröffentlicht, berichteten italienische Medien. 

Nach ein paar Minuten war das Problem demnach gelöst. In der Zwischenzeit gingen jedoch die Bilder der veröffentlichten gefälschten Inhalte bereits in den Sozialen Medien viral. Die Abkürzung BTC steht wohl für die Kryptowährung Bitcoin. 

APA/Red.

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