Exklusiv: Ein echter Wiener geht nicht unter
Der Wiener ist definitiv nicht pleite, sondern befreit sich von einer unbequemen Last.
Entschuldung
„Dürfen wir kollegial darum ersuchen, dass die Geschichte sauber geschrieben wird?“, zeigt sich Franz Sauer am ExtraDienst-Telefon leicht betropetzt, als ich ihn mit einem Branchengerücht in Sachen Wiener-Schulden konfrontiere. „Ja“, meint er, „wir haben das geregelt, eine Presseaussendung darüber folgt demnächst.“
Und eröffnet mir, dass Der Wiener einen Corona-Kredit in sechsstelliger Höhe offen hätte. Die Hausbank habe diesen fällig gestellt, und nun habe man alle notwendigen Entschuldungsvorgänge eingeleitet. Aber Sauer und sein Partner Gregor Josel glauben weiterhin an das legendäre Blatt.
Er wolle nicht in ED lesen: Wiener pleite. Nun, davon ist ja keine Rede, weil die beiden Proponenten mit Herz, Verve und Engagement weiterhin versuchen, den schwierigen Medienzeiten zu trotzen – allen digitalen Medien, Webplattformen, den Googles und X-Facebooks dieser Welt zum Trotz.
Und das ist den beiden sympathischen Burschen auch durchaus zu wünschen. Also, Der Wiener ist definitiv nicht pleite, sondern befreit sich von einer unbequemen Last. Und, wie heißt es so schön:
Ein echter Wiener geht nicht unter.
CEMU