Dienstreise zum Journalismusfest
Bei 70 Veranstaltungen von 16. bis 18. Mai in Innsbruck treffen sich Medienmacher aus aller Welt.

Das Journalismusfest Innsbruck spannt in seiner diesjährigen Ausgabe von 16. bis 18. Mai den Bogen von der Lage in Gaza, über den Druck auf die Medien unter US-Präsident Donald Trump, bis hin zu Journalistinnen und Journalisten aus dem Exil. Bei 70 Veranstaltungen in der Tiroler Landeshauptstadt werden Menschen wie “First Lady” Doris Schmidauer, die stellvertretende Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung, Alexandra Föderl-Schmid, oder APA-CEO Clemens Pig erwartet.
Das Journalismusfest ist thematisch und in Bezug auf die Gäste international ausgerichtet. Teilnehmer aus Peking, Mexiko, Tiflis, Tunesien und Russland – manche davon aus dem Exil – diskutieren neben der Trump-Regentschaft und dessen Einfluss auf den Journalismus in den USA auch über “Fast-Fashion” in China. Darüber hinaus wird auch die Rolle von Russlands Präsident Wladimir Putin im Ukraine-Krieg sowie der Einfluss des Kremls auf Rumänien, wo am 18. Mai die Präsidentschaftswahl stattfindet, in den Fokus genommen.

Papst-Tod und politische Karikaturen als Themen
Der Tod von Papst Franziskus am Ostermontag wird in Innsbruck bei dem Journalismus-Festival genauso thematisiert. Anlässlich der Neuwahl kommt das Thema “Globale Netzwerke religiöser und politischer Extremisten” aufs Papier.
Eine Runde internationaler Cartoonistinnen und Cartoonisten zeigt derweil auf, was Journalismus auszeichnet.
Auch Diskussionen von zeitgeistigen Gegenwartsthemen stehen in Innsbruck an verschiedenen, über die Stadt verteilten Veranstaltungsorten am Programm: Künstliche Intelligenz wird ebenso besprochen wie Ökologie oder Klimawandel. Über solch weitgefasste Themen gelangt das Journalismusfest aber auch zu brancheninternen Problemstellungen im deutschsprachigen Raum: Die Herausforderungen für unabhängige Medienverlage in Österreich und Deutschland sollen ebenso beleuchtet werden wie der Druck auf Journalistinnen und Journalisten hierzulande. Bei einem Gespräch zum Zustand des unabhängigen redaktionellen Journalismus diskutieren etwa APA-Geschäftsführer Pig, Moser-Holding-Vorstandsvorsitzende Silvia Lieb und Alexander Mitteräcker, Vorstand der Standard Medien AG, über Strategien der Verlagshäuser.
(APA/red)