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Social Media wird zur Schülerzeitung

Mit @schule.stabil entsteht ein Raum für Schülerjournalismus im digitalen Zeitalter.

08.09.2025 14:08
red04
© Adobe Stock
Schülerjournalismus wird an das digitale Zeitalter angepasst.

Mit @schule.stabil startet in Österreich ein innovatives Bildungsprojekt, das Schülerjournalismus systematisch ins digitale Zeitalter überführt – direkt auf Plattformen wie TikTok und Instagram. Jugendliche produzieren hier eigene journalistische Beiträge zu ihrem Schulalltag und werden dabei professionell begleitet – von Journalisten, Medienpädagogen und erfahrenen Content Creators. Das Besondere: Statt passivem Medienkonsum steht aktive Beteiligung im Mittelpunkt. Beiträge, Challenges, Memes und Umfragen geben Einblick in Themen, die junge Menschen wirklich beschäftigen.

Raum für junge Stimmen

Die Idee hinter dem Projekt ist klar: Jugendliche haben viel zu sagen, doch oft fehlt ihnen ein geeigneter Raum dafür. @schule.stabil schafft diesen Raum – nicht im Klassenzimmer, sondern dort, wo sich junge Menschen ohnehin aufhalten: auf Social Media. Die Formate sind niedrigschwellig, lebensnah und orientieren sich an der Mediennutzung der Zielgruppe. Regelmäßig erscheinen Beiträge zu schulpolitischen Themen, Lehrplänen oder psychischer Gesundheit. Gleichzeitig sorgen humorvolle Inhalte wie Memes, Umfragen zu ungeschriebenen Schulregeln oder Comedy-Sketches für zusätzliche Reichweite und Engagement.

Hinter dem Projekt

Initiiert wurde das Projekt vom Wiener Digitalverlag Hashtag Media, dem Team hinter Formaten wie wien.stabil, politik.oida oder Hey Imam. Mit @schule.stabil startet der Verlag nun das erste Format in Österreich, das Schülerjournalismus gezielt auf TikTok bringt. „schule.stabil ist mehr als Unterhaltung – es ist gelebte Medienbildung. Wir geben Jugendlichen die Tools in die Hand, mit denen sie digitale Öffentlichkeit selbst gestalten können“, sagt Projektleiterin Amira Victor.

Von der Idee zum eigenen Video

Im Rahmen von Schulkooperationen vermittelt Hashtag Media anwendungsorientiert alle Schritte der Videoproduktion – von der Themenfindung über den Dreh bis zum Schnitt. Die Jugendlichen lernen dabei, wie man komplexe Inhalte kreativ und verständlich für Social Media aufbereitet. Die Ergebnisse werden anschließend auf den Kanälen von @schule.stabil veröffentlicht. Darüber hinaus gibt es offene Redaktionsrunden sowie die Möglichkeit, Beiträge per E-Mail oder Direktnachricht einzureichen. Bei Veröffentlichung erhalten die Teilnehmenden eine Aufwandsentschädigung, sofern es sich nicht um eine Schulkooperation handelt.

Medienbildung trifft Jugendkultur

Das Projekt soll zeigen, dass Medienbildung nicht trocken oder abstrakt sein muss. Ganz im Gegenteil: @schule.stabil möchte bestehende Medienrealitäten nutzen und sie mit journalistischem Anspruch und ethischer Reflexion verbinden. Unterstützt wird das Projekt durch die Medieninnovationsförderung der Wirtschaftsagentur Wien. Neben der redaktionellen Arbeit steht auch die Vernetzung im Fokus. So kooperiert @schule.stabil etwa mit Creators wie Alisa Florentina und lädt regelmäßig zur Mitgestaltung ein – offen für Schulen, Jugendinstitutionen oder Medienpartner.

(PA/red)

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