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Die stillen Halbzeit-Sieger der ÖAK

Die neuesten Auflagenzahlen zeigen: Wer im Print stabil bleibt, zählt langfristig zu den Gewinnern.

22.08.2025 9:38
Redaktion
© Adobe
Die aktuellen Zahlen der ÖAK

Wenn die ÖAK ihre Daten veröffentlicht, richtet sich der Blick traditionell auf die neuesten Entwicklungen – die Auf- und Absteiger. Doch das Halbjahresergebnis allein erzählt nur die halbe Geschichte. Deutlich spannender ist der rollierende Jahresschnitt, der die Entwicklung über vier Quartale abbildet – und damit ein präziseres Bild der Branche liefert.

Zeitungen im Überblick

Bei den Tageszeitungen sind die Trends verhalten. Zuwächse bei der „Kleinen Zeitung“ und beim „Kurier“ zeigen, dass ePaper stärker genutzt wird, während die gedruckte Auflage stabil bleibt.

  • Kleine Zeitung: 272.000 verbreitete Exemplare, davon rund 39.000 ePaper
  • Kurier: 162.000 verbreitete Exemplare, davon 84.000 Abos (inkl. +19.000 ePaper)

Unter den Wochenzeitungen ragt ein Titel heraus:

  • Die ganze Woche: 224.701 verbreitete Exemplare – als einzige Wochenzeitung mit stabilem Plus

Im Gratis-Segment bleibt die Rangordnung unverändert:

  • Heute: 565.000 verbreitete Exemplare – unangefochtene Nummer eins unter den Gratiszeitungen

Magazine mit klaren Gewinnern

Noch deutlicher treten die Unterschiede bei den Magazinen hervor. Besonders Falstaff konnte sich im Jahresschnitt etablieren und ein Rekordhoch erreichen. Auch in der Nische zeigen sich stabile Zuwächse.

  • Falstaff Magazin: 51.382 Abonnements – Rekordhoch und klarer Aufsteiger
  • Gesund & Leben: 17.204 Abonnenten – Nischengewinner mit treuer Leserschaft

Print bleibt Gradmesser

Das Halbjahresergebnis liefert Momentaufnahmen, doch erst der rollierende Jahresschnitt zeigt die tatsächlichen Entwicklungen. ePaper-Zuwächse bringen Dynamik, doch in der Gesamtbetrachtung bleibt die gedruckte Verbreitung ausschlaggebend. Wer im Print stabil bleibt, zählt langfristig zu den Siegern – wie „Die ganze Woche“ unter den Wochenzeitungen, „Heute“ im Gratis-Segment und „Falstaff“ bei den Magazinen.

(red)

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