Markenartikelverband lud zum 100 Jahre Jubiläum
Bei einer Gala in der Hofburg wurde Bilanz gezogen und mit honorigen Gästen ein „Fest der Marken“ gefeiert.

Am 26. Mai verwandelte sich der Zeremoniensaal der Wiener Hofburg in eine Bühne der Markenkultur: Der MAV feierte sein 100-jähriges Bestehen mit einer Gala, die Wirtschaft, Industrie und Society zusammenführte. Unter dem Motto „Fest der Marken“ versammelten sich Entscheidungsträger:innen aus den Top-Etagen der heimischen Konsumgüterindustrie ebenso wie prominente Gäste – von Toni Polster bis John S. Phillips, Senior Vice President von PepsiCo, der als internationaler Keynote-Speaker angereist war.

Der MAV wurde 1924 gegründet und versteht sich als zentrale Interessenvertretung für Österreichs Markenartikelhersteller. Zu den Hauptaufgaben zählen die wirtschaftliche, rechtliche und kommunikative Stärkung der Branche – unter anderem durch politische Lobbyarbeit, Studien, Aufklärungskampagnen und juristische Stellungnahmen. Mit rund 100 Mitgliedsunternehmen ist der MAV ein gewichtiger Akteur im Zusammenspiel zwischen Wirtschaft, Gesetzgebung und Öffentlichkeit.
Marken als Jobmotor
Dass Markenartikel mehr sind als nur Produktnamen, zeigte auch die präsentierte Studie zur volkswirtschaftlichen Bedeutung der Branche: Demnach sichern heimische Markenprodukte rund 144.000 Arbeitsplätze, leisten jährlich 5,43 Milliarden Euro an Steuern und generieren eine gesamtwirtschaftliche Wertschöpfung von 11,25 Milliarden Euro. Eine Bilanz, die Markenartikeln auch im politischen Diskurs neues Gewicht verleihen dürfte.

MAV-Präsident Josef Braunshofer (Berglandmilch) und Branchengrößen wie Marcel Haraszti (REWE), Sabine Brandl (Manner) oder Christiane Wenckheim (Ottakringer) unterstrichen in ihren Statements, dass Marken heute mehr denn je Orientierung bieten – gerade in einem Marktumfeld, das von Schnelllebigkeit und Preisdruck geprägt ist. Der Lichtkünstler Alex Dowis, bekannt aus „America’s Got Talent“, setzte dem Fest einen atmosphärischen Schlusspunkt.
(PA/red