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Tories unzufrieden mit BBC-Führung wegen Einigung mit Lineker

Kritik an BBC Generaldirektor Timothy Davie kommt nun auch von der rechten Seite
©unsplash

Die Entscheidung der BBC-Führung, die Suspension ihres Star-Moderators Gary Lineker aufzuheben kam nach breiter Kritik von innerhalb und außerhalb der Organisation. Lineker hatte in einem Tweet kritisiert, die Rhetorik der konservativen Regierung in ihrer umstrittenen Migrationspolitik sei der Sprache “im Deutschland der 1930er Jahre nicht unähnlich”. Die BBC warf dem Ex-Fußballstar daraufhin einen Bruch ihrer strikten Neutralitätsregeln vor und suspendierte ihn.

Nun kommt aus konservativen Reihen Kritik über das empfundene Zurückrudern. Der Vize-Generalsekretär der Conservative Party, Lee Anderson, nannte die BBC-Führung “rückgratlos”. Konservative Medien berichteten über eine Welle der Empörung unter BBC-Beschäftigten. Auch Craig Oliver, ehemaliger BBC-Manager und früherer Regierungssprecher der Conservative Party, sieht einen Glaubwürdigkeitsverlust der BBC. Gegenüber der Zeitung Times bezeichnet er die Entscheidung von Generaldirektor Davies, Lineker ungestraft davonkommen zu lassen als „katastrophales Eigentor”.

APA/Red.

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