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Diskussion über 30 Jahre derStandard.at

Bei einer kommenden Veranstaltung stellen sich Top-Redakteure den Fragen der Leserschaft.

25.03.2025 15:39
Redaktion
© Postmodern Studio
derStandard Webseite

Am 26. März lädt der Standard seine Abonnentinnen und Abonnenten zu einem digitalen Live-Gespräch über 30 Jahre Online-Journalismus. Anlass ist das Jubiläum von derStandard.at, einem der frühesten und bis heute meistgenutzten Nachrichtenportale Österreichs. Die Veranstaltung bietet Einblicke in Geschichte, Gegenwart und Zukunft eines Mediums, das den digitalen Wandel früh mitgestaltet hat.

Gegründet wurde der Standard 1988 von Oscar Bronner – mit dem Anspruch, eine moderne, liberale Qualitätszeitung zu etablieren, die wirtschaftsliberal und gesellschaftlich weltoffen auftritt. 1995 folgte mit derStandard.at ein Online-Angebot, das zu den Pionieren des deutschsprachigen Internetjournalismus zählt. Heute erreicht die Plattform laut eigenen Angaben mehr als 2 Millionen Unique Clients pro Monat (ÖWA 2024) und zählt damit zu den reichweitenstärksten Digitalmedien des Landes.

Zwischen Community und Kontrolle

Ein wesentlicher Bestandteil des digitalen Profils ist das Online-Forum, das sich zu einem der aktivsten Diskussionsräume im deutschsprachigen Raum entwickelt hat. Täglich werden dort mehrere tausend Beiträge veröffentlicht – viele davon engagiert, manche emotional, nicht wenige auch untergriffig. Die Möglichkeit zur anonymen Teilnahme bietet zwar niederschwelligen Zugang, erschwert aber zugleich die Einhaltung eines angemessenen Tons. Beleidigungen, Pauschalurteile und persönliche Angriffe sind dabei Herausforderungen, mit denen sich die Redaktion regelmäßig konfrontiert sieht und betroffene Menschen vor grobe Schwierigkeiten stellen kann.

Die Moderation des Forums folgt definierten, allerdings nicht immer für Außenstehende nachvollziehbaren Regeln. Dass einzelne Beiträge – insbesondere bei gesellschaftspolitisch sensiblen Themen – nicht freigeschaltet werden, hat in der Vergangenheit immer wieder zu Irritationen geführt. Kritische Stimmen sehen darin mitunter eine Tendenz zur inhaltlichen Kanalisierung, wobei der Standard stets betont, in solchen Fällen ausschließlich auf Verstöße gegen die Netiquette zu reagieren.

Jubiläumsveranstaltung mit Redaktionseinblick

Bei der Veranstaltung am 26. März soll genau über diese Entwicklungen gesprochen werden – aber auch über die frühen Jahre von derStandard.at, die heutigen Arbeitsweisen im digitalen Newsroom sowie den Umgang mit Echtzeitberichterstattung und sozialen Netzwerken. Mit dabei sind unter anderem Gerlinde Hinterleitner, die Gründerin des Online-Angebots und Rainer Schüller (stv. Chefredakteur). Die Moderation übernimmt Margit Ehrenhöfer, bekannt aus den Podcasts Inside Austria und Thema des Tages.

Das Format richtet sich an Abonnentinnen und Abonnenten des Standard, die nicht nur Einblicke hinter die Kulissen erhalten, sondern über die Chat-Funktion auch direkt Fragen an die Redaktion stellen können – etwa zu Arbeitsprozessen, redaktionellen Entscheidungen oder zur Zukunft journalistischer Formate im KI-Zeitalter. Ganz bestimmt ergibt sich dabei auch Gelegenheit, derStandard.at auf den Zahn zu fühlen und Antworten darüber zu erhalten, warum manche Meinungen mehr zählen als andere.

Exklusive Veranstaltung

Die livegestreamte Diskussion findet am Mittwoch, 26. März 2025, um 18 Uhr online via Microsoft Teams statt. Aktive Abonnentinnen und Abonnenten erhalten per E-Mail eine persönliche Einladung mit allen Details zur Teilnahme. Eine Anmeldung ist erforderlich, die Teilnahme kostenlos. Fragen an die Redaktion können bereits im Vorfeld eingereicht oder während des Gesprächs über die Chat-Funktion gestellt werden.

(red)

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