Künstliche Intelligenz: Ab in die Cloud
Unternehmen planen zukünftig vor allem bei ihren IT-Kosten einzusparen. Möglich soll dies unter anderem durch die Verfrachtung von KI-Lösungen in der Cloud sein.
Die gigantischen Datenmengen unserer Zeit schießen im Sekundentakt durch Rechenzentren. Diese Infrastruktur ist mittlerweile einer der Grundpfeiler unserer modernen Welt. Doch: Hardware ist teuer.
Der Mix macht’s aus
Daher wollen laut dem „Cloud-Monitor 2024“ des Wirtschaftsprüfers KPMG von 500 befragten Firmen nur noch 26 Prozent Rechenzentren für ihre KI-Anwendungen verwenden. Wer bereits einen Cloud-Anbieter hat, bezieht zu 97 Prozent seine KI-Lösungen bereits von diesen.
Nach Angaben der Studie vertrauen die meisten Unternehmen bereits auf einen Mix aus öffentlichen und privaten Cloud-Lösungen. Fast die Hälfte der befragten Firmen erwarten sich daraus mehr Digitalisierung und Kostenoptimierung; knapp 60 Prozent erhoffen sich dabei erhöhte IT-Sicherheit.
Gemischte Resultate
Und die Praxis bestätigt diesen Wechsel – zumindest teilweise – vom Rechenzentrum in die Cloud als vorteilhaft für Unternehmen: 67 Prozent konnten laut dem Cloud-Monitor 2024 bereits erhebliche IT-Kosteneinsparungen verbuchen.
Aber nicht alles ist so rosig auf Wolke Sieben. Denn: Jedes fünfte Unternehmen mit über 5.000 Beschäftigten berichtete parallel von gestiegenen Kosten durch Cloud-Computing.